Probleme, die unsere Vorfahren noch nicht hatten mit der Ernährung

Probleme, die unsere Vorfahren noch nicht hatten mit der Ernährung

Wir bilden es uns nicht ein, wir Betroffenen wollen nicht einfach nur Aufmerksamkeit erregen und im Mittelpunkt stehen, wir haben es tatsächlich mit einer Epidemie an chronisch entzündlichen Erkrankungen zu tun, und auch wenn sich manche sogar darüber lustig machen, es ist nicht lustig sondern kostet sehr viel an Lebensqualität, mit einer Nahrungsmittelintoleranz leben zu müssen.

Sind wir selbst dran schuld? Ich könnte ja mal alles sammeln, was mir so einfällt, was sich in den letzten 10000, 150 Jahren oder 70 Jahren, also seit dem Übergang von der paläolithischen Steinzeit in die neolithische Steinzeit, Beginn der industriellen Revolution bzw. erst seit dem 2. Weltkrieg verändert hat, und was alles einen Beitrag leisten KÖNNTE, um unser endokrines System, unsere Biochemie, unseren körpereigenen Elektromagnetismus und schließlich unser Immunsystem durcheinander zu bringen: Read more

Video: Buchvorstellung „Bauchgefühl“ von Pierre Pallardy

Video: Buchvorstellung „Bauchgefühl“ von Pierre Pallardy

Meine Rezension zu „Bauchgefühl – Praktische Schritte zur Heilung von Verdauungsproblemen, Übergewicht, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen und Depression“ von Pierre Pallardy. Pierre Pallardy ist ein Pionier auf dem Gebiet der Neurogastroenterologie. In seinem Buch erklärt er sehr verständlich und anschaulich die Verbindung von unserem Gehirn zu unserem Darm über den 10. Hirnnerv, den Nervus vagus. Auch unser Rückenmark ist über Nerven mit den einzelnen Organen verbunden, sodass alles gegenseitigen Einfluss aufeinander nimmt.
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Tagebuch Azoren Teil VIII

Tagebuch Azoren Teil VIII

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16.7.

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Muräne

Heute esse ich zum Frühstück und Mittagessen Reis mit der Stone Soup als Soße drüber, toll! Pedro holt vom Flughafen ein Filmteam von National Geographic ab, Erik und Jutta aus Österreich, zwei coole Leute. Sie erzählen uns von ihren Abenteuern, z.B. in einem U-Boot in 1000 Metern Tiefe. Wir fahren zusammen mit ihnen wieder auf die kleine Insel Praia, wo sie die Seeschwalben filmen wollen für ihren nächsten Dokumentarfilm über die Azoren. Ich selbst muss noch ein paar letzte Eidechsen beproben. Wir entscheiden uns dann dagegen, über Nacht zu bleiben, da wir so allmählich genug von der Abgeschiedenheit haben und es morgen Unwetter geben soll. Ich gehe aber auf der insel noch eine Runde mit Gui schnorcheln, wo wir wieder eine Muräne entdecken, später zeige ich den Filmleuten noch ein paar Seeschwalbennester und unterhalte mich mit ihnen. Außerdem gelingt es mit Patricks Hilfe, meine letzten benötigten Eidechsen für die Blutproben zu fangen. Abends fahren wir dann aber wieder zurück nach Graciosa, die beiden Filmer bleiben für zwei Nächte. Read more

Tagebuch Azoren Teil VII

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8.7.

Starker Wind mit heftigen Böen, Sonne-Wolkenmix. Patrick hat mir einige tolle Sachen mitgebracht: Kokosmilch, Dattelsirup, Rohkostriegel, süße Tamarinden, Schwarzkümmelöl in Gelatinekapseln, Reisnudeln, Ascorbinsäurepulver, Dosenfleisch von Alnatura (Bioland), Kurkumawurzeln. Und dann die krasse Überraschung: Er hat in meiner Abwesenheit einen Dörrautomaten geholt und selbst Dörrfleisch gemacht! Und Kochbananenmehl!! Wenn das nicht mal megageil ist! Aus dem Mehl machen wir Pfannkuchen, es schmeckt irgendwie süßlich, leicht karamellisiert, HA-MMER!

Wir machen die Küken-Wiege- und Insel-Zeigerunde, Patrick ist begeistert von der Insel und den Vögeln und Steffi und mir eine große Hilfe. Wir haben jetzt mehrere neue Küken auf einen Schlag, er ist wirklich zur richtigen Zeit gekommen. Und irgendwie ist jetzt alles entspannter zu dritt. Gehen später noch die vorderen Felsen ab, Patrick will Treibholz zum Werkeln sammeln, dabei sammeln wir auch ein bisschen angeschwemmten Müll ein. Read more

Tagebuch Azoren Teil VI

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Danke wieder an Steffi fürs Beisteuern ihrer Fotos!

1.7.

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Neues Monteiro´s Stormpetrelküken
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Inseleintopf: Kichererbsen, Quinoa, wilder Sellerie, wilde Möhrenwurzel + -grün

Mittlerweile 17 Monteiro Sturmschwalbenküken, nehme ein paar Blut ab für die stabile Isotopenuntersuchung zum Nahrungsspektrum der Eidechsen. Sehr bewölkt, immer wieder nieselt es, sehr schwül. Gehen einen großen Rockpool erkunden, da ansonsten zu starker Wellengang. Viele Einsiedlerkrebse, Krabben, Babyfischen und Garnelen, die ein bisschen unsere Füße pflegen, was kitzelt. Zwei richtig schöne, sehr große Seesterne, einer schwarz-weiß und einer knallrot. Ich scheine Quinoa (24 Stunden eingeweicht) gut zu vertragen! Leider habe ich nachts eine Reaktion am Fuß, wahrscheinlich auf zuviel Kakao, denn wir hatten wieder Pfannkuchen gemacht. Read more

Tagebuch Azoren Teil V

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23.6.

Heute Morgen fahren wir mit Burkhart, Manny und Anni zur Westspitze von Faial, um den Ort Capelinhos zu besuchen, an dem 1957 unerwartet ein Vulkan ausbrach und ein ganzes Dorf in der Asche versank. Dort gibt es ein interessantes (aber für das Gebotene überteuertes) geologisches Museum mit vielen Informationen zu der Entstehung der Azoren und Vulkanismus. Leider ist das Wetter wieder sehr schlecht, Faial liegt in einer dicken Wolke eingehüllt und es gibt Nieselregen. Steffi fühlt sich wieder krank, leidet an starker Übelkeit, aber das gibt mir die Chance, einmal allein loszuziehen und ein bisschen durch die Stadt zu bummeln. Endlich mal wieder richtig shoppen gehen, auf Graciosa kann man das nicht wirklich. Ich hole mir ein Paar Ohrringe aus Vulkangestein, ein T-Shirt und Schnorchelflossen und Neoprensocken, außerdem ein paar Mitbringsel. Mittagessen gehe ich in einer Strandbar, wo ich in guter Hoffnung „Fish of the day“ bestelle. Später kann ich mir das Auto, das die anderen drei von Peter geliehen hatten, ausborgen um mal auf eigene Faust die Insel zu erkunden. Ich finde es supergeil, Read more

Video: Meine Erfahrungen in dreieinhalb Wochen Ostsee

Im Zuge eines ehrenamtlichen Vogelberingungspraktikums habe ich, abgeschieden auf einer kleinen Ostseeinsel, mit großen essenstechnischen Einschränkungen und gesundheitlichen Herausforderungen zu kämpfen gehabt. Auch kam ich aus einer sehr stressigen Zeit in die Sache hinein und habe persönliche Unsicherheiten überwinden müssen. Hier findest du meine rückblickende Reflektion über die Zeit dort. Die beiden ausführlichen Artikel hierzu findest du hier:

Teil 1

Teil 2

Video zu dem Buch, das ich in der Zeit gelesen habe

Rapsshooting mit Kairo

Rapsshooting mit Kairo

Ich bin so unfassbar glücklich, seit ich Kairo habe. Seit ich ihn habe, habe ich meinen Tagesrhythmus komplett umgekrempelt, es fällt mir jetzt leicht, früh aufzustehen und er gibt mir einfach einen Grund, gesund zu sein. Es tut mir gut, mich um ein Lebewesen zu kümmern und die Verantwortung für jemanden zu übernehmen (nur eigene Kinder traue ich mir bislang noch nicht zu ;-)). Man verlagert den Fokus von seinem Ego mehr auf etwas außerhalb von sich. Also liebe Eltern, wenn euer Mädel reiten lernen will, haltet es auf keinen Fall davon ab, wenn ihr es zu einer mutigen, starken und verantwortungsbewussten Frau machen wollt!

Kairo ist schon wirklich etwas Besonderes. In vielen Punkten sind wir uns so ähnlich. Read more

Buchvorstellung: „The last best cure“ von Donna Jackson Nakazawa

Buchvorstellung: „The last best cure“ von Donna Jackson Nakazawa


Während meines dreieinhalbwöchigen Aufenthalts auf der Greifswalder Oie im Zuge eines ehrenamtlichen Vogelberingungspraktikums las ich das Buch von Donna Jackson Nakazawa, „The last best cure – My Quest to awaken the healing parts of my brain and get back my body, my joy, and my life„, das auf sehr intensive und ergreifende Weise die Geschichte der Genesung von Donna beschreibt, die wirklich mein Leben und meine Art, über Krankheit und unser Immunsystem zu denken, verändert hat.

Es geht um den neuen Forschungszweig der Psychoneuroimmunologie (meist abgekürzt als PIN) und wie wir unser Gehirn von chronischem Stress auf Lebensfreude und unseren Körper von Krankheit auf Gesundwerdung umprogrammieren Read more

Entspannung durch Floating: Meine erste Erfahrung

Entspannung durch Floating: Meine erste Erfahrung

Diese Woche habe ich mir endlich mal etwas gegönnt, was ich schon seit über einem Jahr mal probieren wollte: Floating (oder eingedeutscht Floaten)! Zum ersten Mal hörte ich davon, als mir ein Freund davon begeistert erzählte. Was genau ist das? Zitat Wikipedia: „Floating (engl. schweben, treiben) ist ein Entspannungsverfahren, bei dem Personen mit Hilfe von konzentriertem Salzwasser in einer speziellen Floating-Anlage (Floating-Tank oder Floating-Becken), abgeschottet von Außenreizen, quasi schwerelos an der Wasseroberfläche treiben. Im medizinischen Bereich wird die Anwendung in der Schmerzmedizin, Orthopädie, Dermatologie und Sportmedizin erforscht. Im therapeutischen Bereich wird Floating im Stressmanagement, bei Burnout-Syndrom und Suchtentwöhnung eingesetzt. Im Wellnessbereich wird Floating auch mit Licht- und Toneffekten angeboten. Angestrebt wird eine physische und mentale Tiefenentspannung.“
Man legt sich hierfür für etwa eine Stunde in eine Art Kapsel oder große Badewanne, die mit einer hohen Konzentration an Epsomsalz (Bittersalz, Magnesiumsulfat) angereichert ist, sogar in einer größeren Konzentration als man im Toten Meer vorfindet. Dadurch schwimmt man wie ein Korken auf dem Wasser und es bedarf keinerlei Muskelanstrengung mehr, sich auf der Oberfläche zu halten, es soll sogar die einzige Position sein, in der man einmal jeden Muskel im Körper entspannen kann. Die Kapsel, in der man sich hierfür befindet, ist Read more

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