Biolebensmittel für jeden – vollkommen unrealistisch?

Biolebensmittel für jeden – vollkommen unrealistisch?

Wenn du dich mit dem Thema gesunde Ernährung auseinandersetzt, wirst du unweigerlich auf das Thema Essensqualität stoßen. Sicher wirst du bereits auf viele Argumente gestoßen sein von denen, die absolute Befürworter von biologisch angebauten Lebensmitteln sind, z.B. die Auswirkungen von Glyphosat auf unsere Darmflora und Read more

Interview Weingut Weiss: Histamin- und fruktosefreier Wein

Interview Weingut Weiss: Histamin- und fruktosefreier Wein

Christian und Thomas Weiss vom Weingut Weiss, Gols, Österreich

Doro: Vielen Dank, dass ihr euch die Zeit genommen habt, mit mir über Wein, Fermentation, Unverträglichkeiten und Biolandbau zu sprechen. Zuletzt Wein getrunken hatte ich auf meiner Hochzeit 2014, der mich leider mit Ausschlag und Erschöpfung strafte. Zwei Jahre später ein erneuter Versuch auf den Azoren, und am nächsten Tag das erste Mal im Leben das „Vergnügen“ gehabt, seekrank zu werden und mich den Rest des Tages elend zu fühlen. Ende 2017 haben mein Mann und ich nun bei euch eine Kiste gemischter Weine für die Festtage bestellt und, auch wenn ich Read more

Gesund ernähren & dabei Geld sparen!

Gesund ernähren & dabei Geld sparen!

Wer an einer chronischen Erkrankung leidet oder einen sehr sensiblen (oder wie ich es lieber nenne: anspruchsvolleren) Körper besitzt, sollte auf eine hochwertige Ernährung achten, um seinen Körper wieder zu stärken, das Immunsystem zu unterstützen, Reparatur von geschädigtem Gewebe gewährleisten zu können und um weitere Belastungen mit Toxinen zu vermeiden. Doch hier beginnen dann neue Probleme: Man merkt, dass man sich mit den hochwertigen Lebensmitteln besser fühlt, doch gehen sie schnell ganz schön ins Geld. Gerade aus meiner Studentenzeit kann ich das leider bestätigen. Viele chronisch Kranke sind arbeitsunfähig. Deswegen möchte ich an dieser Stelle meine Strategien mit dir teilen, die mir geholfen haben, dass ich soweit möglich alles bekomme, was ich brauche. Read more

Autismus Spektrum Störung, Asthma, Allergien und Umwelttoxine

Autismus Spektrum Störung, Asthma, Allergien und Umwelttoxine

Über die letzten Jahrzehnte hat sich unser Verständnis von Autismus nach und nach gewandelt. Mittlerweile wird er nicht mehr als eine einheitliche Erkrankung, sondern als multidimensionale Störung angesehen, oder auch als komplexer Phänotyp (unterschiedliche Ausprägungen), weswegen man heutzutage von einer „Autismus Spektrum Störung “ (autism spectrum disorder, „ASD“) spricht, die sich in unterschiedlichen Schweregraden mit unterschiedlichen Ausprägungen ausdrücken kann, von leichten Charakterzügen bis hin zu schwerwiegender Behinderung. Eingeschlossen sind hier frühkindlicher Autismus (Kanner Syndrom), Asperger Syndrom, atypischer Autismus, das Rett-Syndrom, hochfunktionaler Autismus und die sonstige tiefgreifende Entwicklungsstörung. Oftmals treten Begleitsymptome auf wie Tourette-Syndrom, AD(H)S, Angststörungen, Epilepsie, Phobien, Depressionen, Stottern, Zwangsstörungen, Essstörungen, Schlafstörungen…

Ebenso vielfältig sind die Gründe für diese Störung. Bei ASD sind nicht nur das Gehirn, sondern auch weitere Organsysteme betroffen. Bislang lag das Augenmerk in erster Linie auf genetischen Faktoren. Es konnte eine ganze Reihe an Genen identifiziert werden, die in einem Zusammenhang mit ASD vermutet werden, allerdings besteht hier eine sehr große Heterogenität zwischen den Betroffenen (sehr viele unterschiedliche verantwortliche Gene in verschiedenen Betroffenen), sodass relativ wenig Aussage getroffen werden kann. Außerdem geben sie eher Aussage über eine größere Wahrscheinlichkeit einer Betroffenheit, als dass sie als unmittelbar verursachend angesehen werden können. Auch die Obduktion von Gehirnen  verstorbener Betroffener zeigt eine hohe anatomische Heterogenität mit Auffälligkeiten in unterschiedlichen Bereichen.

Die Tatsache, dass Zwillingsstudien zeigen, dass bei eineiigen Zwillingen die Wahrscheinlichkeit Read more

Probleme, die unsere Vorfahren noch nicht hatten mit der Ernährung

Probleme, die unsere Vorfahren noch nicht hatten mit der Ernährung

Wir bilden es uns nicht ein, wir Betroffenen wollen nicht einfach nur Aufmerksamkeit erregen und im Mittelpunkt stehen, wir haben es tatsächlich mit einer Epidemie an chronisch entzündlichen Erkrankungen zu tun, und auch wenn sich manche sogar darüber lustig machen, es ist nicht lustig sondern kostet sehr viel an Lebensqualität, mit einer Nahrungsmittelintoleranz leben zu müssen.

Sind wir selbst dran schuld? Ich könnte ja mal alles sammeln, was mir so einfällt, was sich in den letzten 10000, 150 Jahren oder 70 Jahren, also seit dem Übergang von der paläolithischen Steinzeit in die neolithische Steinzeit, Beginn der industriellen Revolution bzw. erst seit dem 2. Weltkrieg verändert hat, und was alles einen Beitrag leisten KÖNNTE, um unser endokrines System, unsere Biochemie, unseren körpereigenen Elektromagnetismus und schließlich unser Immunsystem durcheinander zu bringen: Read more

Ägypten, Dahab 2015

Ägypten, Dahab 2015

19. April – 2. Mai 2015

Es ist zwar jetzt schon einige Monate her, dass ich in Ägypten war, jedoch sind meine Erkenntnisse in Bezug auf meine Erkrankung, die ich dort gewinnen konnte, so wichtig, dass ich es doch noch einmal aufschreibe.

Mit der Arbeitsgruppe für Zoologie und Meeresbiologie meiner Uni machte ich im Frühjahr einen Trip nach Ägypten ans Rote Meer. Es ging darum, Proben und eine gewisse Krabbenart, die Porzellaniden, zu sammeln, außerdem uns Studenten beim Schnorcheln das, was wir in den meeresbiologischen Vorlesungen in der Theorie gelernt hatten, einmal in live zu zeigen und es so zu vertiefen. Eigentlich sollte es schon am 18. losgehen, aber da ich an dem Tag noch auf einer Hochzeit zu fotografieren hatte, flog die Gruppe ohne mich schonmal vor und ich folgte separat einen Tag später.

Es war etwa drei Monate her, dass ich mit der histaminarmen Ernährungsweise angefangen hatte. Ich hatte schon etwas Besserung erzielt, Read more

Amerika 2015 Teil II

Amerika 2015 Teil II

Teil I findest du hier

An drei Tagen nahm Jenn mich mit auf ihre Arbeit. Sie arbeitet für eine junge Gesellschaft, die sehr frisches Essen zubereitet (wirklich alles selbstgemacht: Mayonnaise, Limonade, Saucen, geräuchtertes Fleisch, frittierte Zwiebeln…) und es mittels Foodtrucks ausfährt und auf Events verkauft oder Catererservice auf Feiern leistet. Dort fragte mich ihr Boss Mike kurzerhand, ob ich Lust hätte, ein wenig auszuhelfen, was ich gerne tat. Auf diese Weise erhielt ich zum ersten Mal in meinem Leben Einblicke in eine Großküche, lernte, Limonade aus frisch gepressten Zitronen herzustellen, schnippelte jede Menge Gemüse, portionierte Fleisch für die Sandwiches und half beim Abwasch. Es war sehr anstrengend und ein langer Tag, aber ich war mit so tollen Leuten Read more

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