Interview: Frau Koch über den ALCAT-Test auf Nahrungsmittelsensitivitäten & chemische Überempfindlichkeiten

Interview: Frau Koch über den ALCAT-Test auf Nahrungsmittelsensitivitäten & chemische Überempfindlichkeiten

Interview mit Frau Koch von ALCAT Europe, Cell Science Systems mit Sitz in Potsdam. Im ALCAT-Labor werden Tests auf Nahrungsmittel-Sensitivitäten und Chemikalien-Überempfindlichkeiten gemacht. Im Gegensatz zur „klassischen“ Soforttyp-Allergie wird hier die Reaktion des angeborenen Immunsystems gemessen, im Speziellen durch neutrophile Granulozyten im Blut, da diese Reaktionen zu teilweise verzögerten, entzündlichen Reaktionen beim Patienten führen. Genauso wie die Mastellen werden sie durch bestimmte Faktoren (wie Nahrungspartikel, Zusatzstoffe in der Nahrung oder Pflegeprodukten oder Schimmel) getriggert und geben dann die in ihnen gespeicherten „Kampfstoffe“ wie Histamin, Read more

Essgelüste – identifizieren, verstehen & tiefer blicken

Essgelüste – identifizieren, verstehen & tiefer blicken

Am Institute for the Psychology of Eating habe ich die Unterscheidung von drei verschiedene Arten von Essgelüsten gelernt, und wie sie allesamt ihre ganz eigene Weisheit und Nutzen für uns bereit halten, wenn wir lernen, hinzuschauen und zuzuhören.

Beispiele aus meinem Leben: Read more

Interview mit Lara Ramm über die Hintergründe der Gründung des allergikerfreundlichen Biorestaurants Glutanada

Interview mit Lara Ramm über die Hintergründe der Gründung des allergikerfreundlichen Biorestaurants Glutanada

Passend zum heutigen 20. Jahrestag der gesunden Ernährung in Deutschland: Allergiker und Menschen mit Nahrungsmittelintoleranzen können davon ein Liedchen singen, wie schwierig das tägliche Überleben ist und vor allem, wie nahezu unmöglich es ist, auswärts unbesorgt essen zu gehen. Mir selbst ist es letzte Woche erst wieder passiert: In einem veganen Restaurant einen grünen Smoothie bestellt, laut Karte mit Feldsalat, und dann haben sie mir Spinat reingemacht! Lara hingegen würde ich mich, aufgrund dessen, was sie selbst durchgemacht hat, jederzeit anvertrauen, dass sie auf Details achtet und Wünsche ernst nimmt. Bitte beteiligt euch an dem Crowdfunding-Projekt, wir als Konsumenten entscheiden mit unserem Geldbeutel, was auf den Tisch kommt, welche Produkte produziert werden und in den Läden stehen.

HIER GEHTS ZU DEM CROWDFUNDING FÜR GLUTANADA

Website von GLUTANADA

Das Auftreten von Neurodermitis und Allergien bei Autismus (ASD)- und ADHS-Betroffenen

Das Auftreten von Neurodermitis und Allergien bei Autismus (ASD)- und ADHS-Betroffenen

Nicht nur Allergien und Autoimmerkrankungen, auch das Auftreten von ASD (Autismus Spektrum Störung, Autism spectrum disorder) und ADHS haben sich in den letzten Jahren deutlich erhöht in der Bevölkerung. Verschiedene Studien zeigen eine starke Assoziation zwischen allergischen Erkrankungen und psychologischen und Verhaltensauffälligkeiten bei Betroffenen. Allergische Erkrankungen sowie das Auftreten von kognitiven und psychiatrischen Störungen haben in den letzten 10 Jahren dramatisch zugenommen. In den westlichen Industrienationen sind inzwischen etwa 30% der Bevölkerung von mindestens einer atopischen Krankheit betroffen, Tendenz steigend. 20% der 6-jährigen sind von atopischem Ekzem (Neurodermitis) betroffen, was sich in der Regel in den ersten 2 Lebensjahren manifestiert. Etwa 1% der Kinder, die heutzutage geboren werden, sind von einer Autismus Spektrum Störung (Autism spectrum disorder, ASD) betroffen, was sich meistens in den ersten 3 Lebensjahren entwickelt. Bei ADHS wird je nach Land und Diagnosekriterien von einer Betroffenheit von etwa 2% bis über 10% gesprochen. Erste Symptome treten für gewöhnlich vor dem 7. Lebensjahr auf und bleiben bei 75% der Betroffenen bis ins Erwachsenenalter bestehen. Bis zu 90% der ADHS-Betroffenen haben begleitende psychische Erkrankungen.

Das Auftreten von allergischen und immunologischen Erkrankungen in der Familiengeschichte Read more

Ausführliches Video über meine Azorenreise

Ausführliches Video über meine Azorenreise

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschiede ich mich von Praia Islet, Graciosa und den Azoren mit all den wundervollen Land- und Wasserkreaturen und den Menschen, die so gut für mich gesorgt haben und meine Freunde geworden sind. Die Zeit dort unten hat mich nicht nur meinem Ziel, meinen Mastertitel in Biologie zu bekommen, nähergebracht, sondern mich insgesamt als Menschen verändert und ich weiß, es wird sich positiv auf mein Leben hier in Deutschland auswirken. Ich empfehle jedem die Reise dorthin, um einfach mal ein bisschen zu entschleunigen und das Leben zu genießen und ich weiß, dass auch ich selbst wiederkommen werde. Diesen Film widme ich dieser wunderschönen Insel mit ihren wundervollen Bewohnern und meinen treuen Begleiterinnen und Kolleginnen Steffi und Verónica. Danke auch für die Unterstützung durch meine Uni und die Arbeitsgruppe für „Behavioral Ecology and Ecophysiology“, meine Familie und meinen Mann Patrick.

Wenn du mehr über die Hintergründe erfahren möchtest, starte hier mit meinem ausführlichen, mehrteiligen Reisebericht mit vielen Fotos.

I never thought I’d go this far
Without a star to cross the seas
So far from shores I’d left behind
Still far from shores I’ve yet to reach

I try to find the strength I need
To calm the doubts in my belief
With the will, I know my heart won’t break

And if I have strength, then I’ve belief
If I have love, my heart still beats
Here under stars
Far from home ~Homeward, VNV Nation

Tagebuch Azoren Teil I

Tagebuch Azoren Teil I

Schaue dir auch mein Video über meine Azorenreise an!

23.5.16

Morgen ist es so weit. Ich werde für zwei Monate fort sein, um Proben für meine Masterarbeit auf einer Mini-Vogelinsel vor der Azoreninsel Graciosa zu sammeln (eine Studie über die Ernährung und eine Blutparasitenbelastung an der Madeira Eidechse und an Sturmvögeln), zusammen mit meiner Kommilitonin Steffi. Heute nochmal eine Vitamin C-Infusion bekommen (15g), außerdem meine vierte Akupunktur. Zwei Punkte unterhalb meines Bauchnabels zur Stärkung meiner inneren Stabilität. Mir wird noch einmal klar: Ich müsste das nicht tun. Ich habe es gerade perfekt hier daheim, mit meinem Mann, meiner Arbeit und meinem Pferd. Aber ich will von mir aus diese neue Herausforderung, ich weiß, dass ich in der vertrauten Umgebung nicht wachsen kann. Das heißt auch: Ich habe die volle Kontrolle. Bislang bin ich noch ziemlich ruhig. An Vorräten nehme ich mit (ich habe zwei Kilo Übergepäck, was aber zum Glück geduldet wird): Ein Bananenbrot, Bio Dosenfleisch, Kokosnussöl, 1l Kokosmilch, Kollagenpulver für Protein, ein paar Rohkostriegel, eine Packung süße Tamarinden, eine Packung Reisnudeln, Suppenwürfel ohne Hefe, Kurkumawurzeln, Knäckebrot aus Reis- und Kastanienmehl und getrocknete Sauerkirschen.


 

24.5.16

Ich brauche nur 7,5 Stunden Schlaf, bin für meine Verhältnisse recht entspannt und es geht mir einfach gut. Vollkommen unentzündet. Ich zeige kaum Anzeichen von Manien, muss nicht tausendmal alles kontrollieren und schaffe es auch schnell, mich bei allen Tieren zu verabschieden. Fahren nochmal an Kairos Weide vorbei, mich von ihm zu verabschieden ist schon schwerer.

Flug alles reibungslos, es gibt Hühnchen mit Kartoffeln und Honigmelone. Übernachtung am Flughafen Lissabon. Steffi und ich finden eine ruhige Ecke. Leider hat die Bank zwischendrin Armlehnen, sodass ich mich nur auf eine Seite legen kann. Wache  zwar oft auf, aber schlafe dennoch verhältnismäßig gut. Man fühlt sich aber schon ein bisschen schutzlos. Read more

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