Histaminintoleranz Therapierichtungen

Histaminintoleranz Therapierichtungen

Herzlichen Dank an Heilpraktikerin und Apothekerin Ferah Sivga für diesen Gastbeitrag für uns! Viel Spaß und gute Erkenntnisse beim Lesen wünscht Doro.


Unser Körper ist ein Naturwunder, bei dem auch ganz kleine Teilchen eine wichtige Rolle spielen. Zu ihnen gehört Histamin. Im Körper hat dieser Botenstoff gleich mehrere Funktionen, zum Beispiel ist er beteiligt, wenn Fremdstoffe abgewehrt werden sollen.

Histamin steckt aber auch in vielen Nahrungsmitteln. Normalerweise wird das „fremde“ Histamin in unserem Körper abgebaut. Doch bei bis zu drei Prozent der Deutschen funktioniert das nicht – Mediziner sprechen dann von einer Histaminintoleranz. Diese Stoffwechselstörung führt dazu, dass im Blut der Histaminspiegel ansteigt und der Körper mit typischen Allergie-Symptomen reagiert.

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Die Auswirkungen von Antihistaminika und anderen Medikamenten auf unser Immun-, Organ- und Nervensystem

Die Auswirkungen von Antihistaminika und anderen Medikamenten auf unser Immun-, Organ- und Nervensystem

Antihistaminika wie Ceterizin, aber auch viele andere Medikamente, die z.B. bei Problemen mit den Atemwegen, der Verdauung, bei Schmerzen und bei Problemen mit der Stimmung oder dem Schlaf eingesetzt werden, gehören zu den anticholinergen Arzneistoffen. Das heißt, dass sie die Aktivität von Acetylcholin blockieren, eines natürlichen und eines unserer wichtigsten Neurotransmitter in unserem Nervensystem. Read more

Eine Coaching-Story: Jenny´s Weg aus Neurodermitis, Reizdarm, Erschöpfung und Hirnnebel

Eine Coaching-Story: Jenny´s Weg aus Neurodermitis, Reizdarm, Erschöpfung und Hirnnebel

Jenny und ich haben ziemlich genau ein Jahr lang zusammen gearbeitet, anfangs im ein- bis zwei Wochentakt, als sie dann stabiler und selbstständiger wurde, vergrößerten wir die Abstände auf einmal im Monat oder nur noch bei akutem Bedarf. Als mich Jenny anschrieb, war sie sehr am Boden, und im Verlauf unserer Gespräche stellte sich heraus, dass sie sehr belastende Zeiten hinter sich hatte, in denen sie alles gegeben, aber sich dabei über ihre Grenzen verausgabt hatte. Trotz allem (siehe Bilder, genauso sah es in ihrem Innersten aus) hörte ich schon bei unserem ersten Telefonat bei ihr den Glauben an etwas Besseres und einen starken inneren Willen heraus. Read more

Interview mit Philipp Domsch: Akne & klinische Psychoneuroimmunologie

Interview mit Philipp Domsch: Akne & klinische Psychoneuroimmunologie

Du erfährst in dem Interview:

  • Warum deine Gene nicht dein Schicksal besiegeln
  • Was die größten Fehler in Bezug auf Pflege und Ernährung sind
  • Welche Nährstoffe zur Hautgesunderhaltung nicht fehlen dürfen
  • Warum Stress nicht nur in deinem Kopf ist
  • Wie Philipp sich im stressigen Alltag gesund erhält
  • Warum wir dankbar geworden sind für unsere Hauterkrankungen

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Die 5 Phasen der Heilung des Gehirns

Die 5 Phasen der Heilung des Gehirns

Um den richtigen Umgang mit der Heilung von neurologischen, psychischen, kognitiven… Symptomen zu finden, wie z.B. bei Autismus, Lernstörungen, Konzentrationsstörungen, Aggressionen, Epilepsie, Demenz, Parkinson, Traumabewältigung, Angststörungen, Nervosität, Depressionen, Erschöpfung, sensorischen Verarbeitungsstörungen und anderen chronischen neuroinflammatorischen Erkrankungen, muss verstanden werden, wie die Heilung des Hirngewebes vonstatten geht und welche Maßnahmen welche Phase unterstützen. Read more

Dysautonomie – wenn das vegetative Nervensystem aus dem Gleichgewicht gerät

Dysautonomie – wenn das vegetative Nervensystem aus dem Gleichgewicht gerät

In diesem Artikel möchte ich für euch den Begriff der Dysautonomie (auch als vegetative Dystonie bezeichnet) einführen. Es ist wichtig, dieses Konzept oder-Symptomspektrum zu verstehen, da es eine Vielzahl von Symptomen und körperlichen Problemen zusammenfasst, die bislang vom medizinischen System als völlig unzusammenhängend behandelt werden. Diese neue Art der Betrachtung kann neue, übergreifende Lösungswege eröffnen. Read more

Dies sollte ein offener Brief an die Ärzte werden…

Dies sollte ein offener Brief an die Ärzte werden…

Dieser Artikel schwebt mir schon seit Jahren vor. Immer wieder wollte ich ihn umsetzen, doch dann kam da irgendwie dieses Gefühl, als ob noch etwas fehlen würde in meinem Gesamtbild.

Ich habe meine ganz eigene Odyssee und Geschichte mit den Ärzten hinter mir seit frühester Kindheit. Ich möchte das an dieser Stelle auch gar nicht mehr im Detail aufdröseln, doch kann ich sagen, dass ich mindestens ein Dutzend Praxen verschiedener Allergologen, Dermatologen, HNO-Ärzte, Kinderärzte Read more

Gastbeitrag: Kaffee, Kölsch, Parfum – und YouPorn?

Gastbeitrag: Kaffee, Kölsch, Parfum – und YouPorn?

Ich bedanke mich sehr herzlich bei meinem Leser und Verfasser dieses Gastbeitrags, Alex, der uns in einen Teil seiner Geschichte des Gesundwerdens mit hineinnimmt. Seine Story zeigt uns wieder einmal, warum es wichtig ist, sich den gesamten Menschen als Ökosystem anzuschauen, mit allen Lebensbereichen und Neurotransmittern, statt sich nur auf ein einzelnes biogenes Amin, das Histamin, zu fixieren. Alles beeinflusst sich gegenseitig, und wir können nur gesund werden, wenn wir an unseren stärksten Hebelpunkten ansetzen. Alex geht in seinem Bericht sehr offen auf ein leider noch zumeist totgeschwiegenes Thema ein, von dem viele betroffen sind. Dabei hat doch jeder irgendwo seine Laster, wie man zu sagen pflegt. Die Wahrheit ist, dass es hirnchemisch keinen Unterschied macht, ob du süchtig bist nach Substanzen (Drogen, Zucker) oder stimulierenden Verhaltensweisen. Wann immer ein Ungleichgewicht in unserem Leben eintritt, kann sich dies in einem körperlichen Ungleichgewicht manifestieren und uns auf Dauer krank machen, uns wertvolle Lebensenergie abzapfen. Wie immer ist es dann wichtig, sich nicht auf das „Symptom“ (die Sucht) zu stürzen, sondern zu fragen, was da im Verborgenen falsch gelaufen ist und wie man wieder nachhaltig Balance ins System bringen kann. Mein großes Anliegen wäre es von daher, dass wir als Gesellschaft aufhören, zu verurteilen und zu unterscheiden (warum wird z.B. ein Drogensüchtiger geächtet, aber Menschen mit Helfersyndrom, die sich völlig aufopfern für andere, so geschätzt? Warum sehen wir Fernseh- und Kaufsucht mittlerweile als etwas völlig Normales an?) und mehr in den Dialog kommen, um Lösungen zu finden. Read more

Was bedeutet unheilbar?

Was bedeutet unheilbar?

Ein Dialog mit einer Klientin brachte mich zu dem heutigen Blogbeitrag. Danke für diesen Denkanstoß, liebe Pina! Manches ist für mich inzwischen selbstverständlich geworden, dabei erinnere ich mich doch zu gut daran, wo ich herkomme, was meinen Weg mit meiner Erkrankung betrifft.

Es geht um die Frage nach dem Heilbar oder Unheilbar. Viele von uns kennen es. Diese Jahre des Gelähmtseins, der absoluten Resignation, weil der 7. Arzt es einem bestätigt hat, und man es zum 10. Mal im Netz gelesen hat. Diese Erkrankung gilt als unheilbar. Wie viele Jahre meines Lebens habe ich in regelrechter Erstarrtheit verbracht wegen dieser Worte. Es ist genetisch. Ja, dann ist das Schicksal natürlich besiegelt, nicht Read more

Dünndarmfehlbesiedlung, DDFB (Small Intestinal Bacterial Overgrowth, SIBO)

Dünndarmfehlbesiedlung, DDFB (Small Intestinal Bacterial Overgrowth, SIBO)
Unsere Darmflora

Unser Darm ist besiedelt von kleinen, symbiotischen Helferchen, unserer Darmflora oder Mikrobiom. Diese besteht aus Bakterien, Archaeen, Viren, Einzellern, Pilzen und Hefen, wobei Bakterien den Großteil unseres Mikrobioms ausmachen. Wir benötigen unsere Symbionten, da sie uns dabei helfen, unsere Nahrung zu verdauen, gewisse Nährstoffe wie B-Vitamine, Vitamin K und kurzkettige Fettsäuren zur Verfügung stellen, Toxine und Abfallprodukte abbauen, Neurotransmitter herstellen, unseren Darm pflegen und gesund halten und für eine gesunde Immunmodulation sorgen. Nach aktuellen Schätzungen wird angenommen, dass wir genauso viele Darmbakterien in uns tragen, wie wir Körperzellen besitzen! Sie machen etwa 200 Gramm unseres Körpergewichts aus und setzen sich aus geschätzten 400-500 verschiedenen Spezies zusammen 1).

Von der Besiedlungsdichte her sollten wir einen stetigen Gradienten in unserem Verdauungstrakt haben. Der Magen sollte relativ keimarm sein, im Dünndarm steigt die Besiedlung langsam an, sollte aber noch gering sein, um nicht die kritische enzymatische Verdauung und Nährstoffaufnahme hier zu beeinträchtigen, und unser Dickdarm sollte stark besiedelt sein von gesunder Darmflora, damit dort die Überreste verwertet werden können.

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