Denver, Colorado 2017 Teil 2 (Westminster, Denver)

Denver, Colorado 2017 Teil 2 (Westminster, Denver)

30.5. – 14.6.17

Lies hier über die erste Etappe meiner Reise

Es ist schon brutal für den Körper, wenn man Richtung Westen fliegt. Die Zeit verrinnt und die Sonne verharrt einfach in der selben Position, geht nicht unter. Im Flugzeug gehen blaue LEDs an, sollen sie zur Neusynchronisation unseres Biorhythmus dienen? Wie innovativ!

Backyard von meinen Hosts

Ich werde angenehmerweise von Brandon, meinem Airbnbn-Host, abgeholt. Er und seine Frau Libby sind nur ein wenig älter als ich, haben eine 2-jährige süße Tochter, sind Vegetarier und extrem gesundheitsbewusst eingestellt. Mir hat schon die Anzeige im Internet gefallen, die Hochbeete im kleinen Garten, freilaufende Hühner… wir liegen auf Anhieb auf einer Wellenlänge, zumindest weiß ich, dass wir uns super würden unterhalten können, wenn ich hier nicht gerade wegen 8 Stunde Zeitverschiebung total durch wäre, weil ich in die immer noch heiße Abendsonne Colorados starre, während mein Körper der Überzeugung ist, dass es gerade 4 Uhr nachts wäre. Ich gebe also leider erstmal keinen guten Read more

Mein Besuch auf dem Abschluss-Live-Event des Institute for the Psychology of Eating in Denver

Mein Besuch auf dem Abschluss-Live-Event des Institute for the Psychology of Eating in Denver

Nun war es soweit. Nach einem Dreivierteljahr intensiver Ausbildung über Fernstudium am Institute for the Psychology of Eating fand der krönende Abschluss statt: Ein viertägiger Live-Workshop in Denver, Colorado.

In diesem Beitrag möchte ich mit dir einige meiner wichtigsten Lehren und Erkenntnisse dieses Workshops teilen.

Dies würde meine bisher weiteste Reise werden. Ganz am Anfang des Trainings wurde uns die Frage gestellt, Read more

Entspannung durch Floating: Meine erste Erfahrung

Entspannung durch Floating: Meine erste Erfahrung

Diese Woche habe ich mir endlich mal etwas gegönnt, was ich schon seit über einem Jahr mal probieren wollte: Floating (oder eingedeutscht Floaten)! Zum ersten Mal hörte ich davon, als mir ein Freund davon begeistert erzählte. Was genau ist das? Zitat Wikipedia: „Floating (engl. schweben, treiben) ist ein Entspannungsverfahren, bei dem Personen mit Hilfe von konzentriertem Salzwasser in einer speziellen Floating-Anlage (Floating-Tank oder Floating-Becken), abgeschottet von Außenreizen, quasi schwerelos an der Wasseroberfläche treiben. Im medizinischen Bereich wird die Anwendung in der Schmerzmedizin, Orthopädie, Dermatologie und Sportmedizin erforscht. Im therapeutischen Bereich wird Floating im Stressmanagement, bei Burnout-Syndrom und Suchtentwöhnung eingesetzt. Im Wellnessbereich wird Floating auch mit Licht- und Toneffekten angeboten. Angestrebt wird eine physische und mentale Tiefenentspannung.“
Man legt sich hierfür für etwa eine Stunde in eine Art Kapsel oder große Badewanne, die mit einer hohen Konzentration an Epsomsalz (Bittersalz, Magnesiumsulfat) angereichert ist, sogar in einer größeren Konzentration als man im Toten Meer vorfindet. Dadurch schwimmt man wie ein Korken auf dem Wasser und es bedarf keinerlei Muskelanstrengung mehr, sich auf der Oberfläche zu halten, es soll sogar die einzige Position sein, in der man einmal jeden Muskel im Körper entspannen kann. Die Kapsel, in der man sich hierfür befindet, ist Read more

Ich, der Autist

Ich, der Autist

Ich bin Asperger-Autist, oder Aspie, wie Betroffene sich gerne bezeichnen. Ich habe es eigentlich schon immer gewusst, dass ich „anders“ bin als andere, aber was bringt es einem, es zu ahnen, das einzige was zählt, ist irgendwie durchs Leben zu kommen, zu funktionieren und sich anzupassen. Aufzufallen ist tödlich, hatte ich schnell gelernt, als ich ans Gymnasium kam und bald zum Opfer strategischen Mobbings wurde, weil ich mich als Klassenbeste hervorgetan hatte. Die neue Strategie, unsichtbar zu werden, funktionierte hervorragend. Doch auch so hatte ich oftmals das Gefühl, dass das Leben für mich irgendwie schwieriger zu sein schien, als es bei anderen den Anschein hatte. Es fing damit an, dass ich ein extrem ängstliches Kind war. Regelrecht labil. Situationen, die meine anderthalb Jahre jüngere Schwester völlig ruhig bleiben ließen, lösten in mir regelrechte Panikattacken aus. Am lebhaftesten ist mir eine Begebenheit in Erinnerung geblieben, bei der wir mit der ganzen Familie mit unserem VW-Bus in die Waschanlage fuhren. Die Innenverkleidung hatte so ein Muster mit regelmäßigen Löchern in der Decke des Autos und ich bekam die Panik, dass durch die Löcher Wasser eindringen und wir alle ertrinken würden. Meine Mutter löste die Situation sehr geschickt, indem sie kurzerhand Read more

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