Jenny und ich haben ziemlich genau ein Jahr lang zusammen gearbeitet, anfangs im ein- bis zwei Wochentakt, als sie dann stabiler und selbstständiger wurde, vergrößerten wir die Abstände auf einmal im Monat oder nur noch bei akutem Bedarf. Als mich Jenny anschrieb, war sie sehr am Boden, und im Verlauf unserer Gespräche stellte sich heraus, dass sie sehr belastende Zeiten hinter sich hatte, in denen sie alles gegeben, aber sich dabei über ihre Grenzen verausgabt hatte. Trotz allem (siehe Bilder, genauso sah es in ihrem Innersten aus) hörte ich schon bei unserem ersten Telefonat bei ihr den Glauben an etwas Besseres und einen starken inneren Willen heraus.Read more
Stress nimmt auch einen direkten Einfluss auf die Hautbarrierefunktion. Erschütternde Ereignisse wie der Tod eines Angehörigen oder familiäre Probleme können zum Ausbruch oder Verschlimmerung von Neurodermitisführen, aber ebenso der unterschwellige Alltags- und Berufsstress. Stress verschlimmert nachgewiesenermaßen auch andere Erkrankungen wie Asthma und Autoimmunerkrankungen wie Psoriasis und Multiple Sklerose durch eine negative Beeinflussung des Immunsystems. Es konnte eine Erhöhung im Blut vom IgE-Level und Eosinophilen bei im Labor getestetem Stress festgestellt werden, sowie ein Anstieg bestimmter Cytokine (Entzündungsmarker).
Dieser Sachverhalt ist nicht nur während unseres Lebens wichtig! Neuere Studien konnten einen Zusammenhang zwischen Stress der Mutter während der Schwangerschaft, einem erhöhten Read more
Keine ätherische Öle bei Salicylatintoleranzverwenden!
Das Schöne an den Cremes ist, dass sie schnell einziehen und keinen unangenehmen bappigen Film auf der Haut hinterlassen. Sind aber natürlich nur Pflege-, und keine Medizinprodukte.
Achte bei trockener und entzündeter Haut darüber hinaus auf Read more
Mastzellen sind der Schlüssel, wenn wir Hauterkrankungen wie Neurodermitis1) in den Griff bekommen wollen. Sie spielen auch eine entscheidende Rolle bei anderen Hautproblemen wie Urtikaria 2), Rosazea 3)4) und Akne 5)6).
Auf meinem gesamten Blog geht es darum, wie du einen mastzellfreundlichen Lebensstilführen kannst. Trage dich außerdem in meinen Newsletter ein und abonniere mich auf Youtube und Facebook, für exklusive Informationen, die dir helfen, auf ganzheitlichem Wege zu einer gesunden und schönen Haut zu kommen.
Nicht nur Allergien und Autoimmerkrankungen, auch das Auftreten von ASD (Autismus Spektrum Störung, Autism spectrum disorder) und ADHS haben sich in den letzten Jahren deutlich erhöht in der Bevölkerung. Verschiedene Studien zeigen eine starke Assoziation zwischen allergischen Erkrankungen und psychologischen und Verhaltensauffälligkeiten bei Betroffenen. Allergische Erkrankungen sowie das Auftreten von kognitiven und psychiatrischen Störungen haben in den letzten 10 Jahren dramatisch zugenommen. In den westlichen Industrienationen sind inzwischen etwa 30% der Bevölkerung von mindestens einer atopischen Krankheit betroffen, Tendenz steigend. 20% der 6-jährigen sind von atopischem Ekzem (Neurodermitis) betroffen, was sich in der Regel in den ersten 2 Lebensjahren manifestiert. Etwa 1% der Kinder, die heutzutage geboren werden, sind von einer Autismus Spektrum Störung (Autism spectrum disorder, ASD) betroffen, was sich meistens in den ersten 3 Lebensjahren entwickelt. Bei ADHS wird je nach Land und Diagnosekriterien von einer Betroffenheit von etwa 2% bis über 10% gesprochen. Erste Symptome treten für gewöhnlich vor dem 7. Lebensjahr auf und bleiben bei 75% der Betroffenen bis ins Erwachsenenalter bestehen. Bis zu 90% der ADHS-Betroffenen haben begleitende psychische Erkrankungen.
Das Auftreten von allergischen und immunologischen Erkrankungen in der Familiengeschichte Read more
Im Laufe ihrer Recherchen kamen die Lumesdaines darauf, dass es möglicherweise verschiedene Formen der Neurodermitis gibt, wie auch ich persönlich vermute.
Durch Detergenzien ausgelöste Neurodermitis: Ohne die Anwesenheit von Detergenzien Symptomfreiheit, erstes Auftreten im Babyalter (meist an den Wangen, Armen und Beinen. Windelbereich verschont). Wird durch Schwitzen oder Waschen mit Wasser verstärkt. Duschen oder Baden mit Seife bringt sofortige Linderung. Maßnahmen wie Cortison, Stillen, Eliminationsdiät oder Darmsanierung bringen keine nennenswerte Linderung. Hohes Risiko für Allergien, Asthma und Heuschnupfen.
Mikrobiell-verursachte Neurodermitis:(In dieser Kategorie sehe ich mich stark) Verursacht durch eine Darminfektion mit Hefen oder Pilzen oder durch Schimmel in der Umgebung (6). Wird auch durch Schwitzen verstärkt. Ein Umschwenken auf Seifen stärkt die Körperbarrieren, aber eine Behandlung der Erreger, Darmsanierung (Probiotika!) und eine spezielle Diät ist ebenfalls erforderlich. Oft einhergehend mit: Nahrungsmittelallergien, Anaphylaxis, Lernschwächen, Autismus, Asthma, Darmprobleme, Staphylokokkeninfektionen, Typ-II-Diabetes, Heuschnupfen, Depressionen. Kann in jedem Alter auftreten. Stillen ganz wichtig!
Durch Ernährung verursacht:(In dieser Kategorie sehe ich mich stark) Ausgelöst durch proteinreiche Nahrung, vor allem mit hohem Albumingehalt, Mycotoxinen in Nahrungsmitteln bzw. förderlich für das Wachstum von Darmpilzen und –hefen. Typische Unverträglichkeiten: Milch, Eier (Ei-Weiß), Nüsse, Weizen, Soja, Meeresfrüchte, Erdnüsse, Mais, Zitrusfrüchte, Tomaten. Hierbei beginnt die Neurodermitis meist im Kindesalter, kann aber auch im Erwachsenenalter zuerst auftreten. Die Unverträglichkeiten können sich im fortgeschrittenen Alter und nach langer Elimination verlieren, oft ist eine noch nicht vollständig ausgebildete Darmschleimhaut beim Kleinkind das Problem, und das Lebensmittel mit hohem Allergiepotential zu früh eingeführt werden. Auch hier kann das Vermeiden von Detergenzien in der Nahrung helfen, die Darmwand zu stärken bzw. schneller zu heilen. Auch die frühe Gabe von Probiotika ist hilfreich. Stillen ganz wichtig (wobei auch Reaktionen auf von der Mutter verzehrter Nahrungsmittel durch die Milch erfolgen können)!
Oberflächliche mikrobiell-verursachte Neurodermitis, vor allem durch Pilze, teilweise Sekundärinfektionen durch Viren und Bakterien: Hierzu gehört vermutlich die Dyshidrose (Dyshidrosis). Eine Behandlung des Ausschlags mit antimikrobiellen Mitteln ist zusätzlich erforderlich, sowie eine Stärkung des Immunsystems (Cortison würde hier das Immunystem UNTERDRÜCKEN und Infektionen fördern!). Überwiegend bei Erwachsenen. Grundsätzlich läuft man bei Neurodermitis immer in Gefahr von Sekundärinfektionen, die in dem Fall behandelt werden müssen. Spricht die Haut nicht, nur kurzzeitig oder nicht ausreichend auf Antibiotika an, muss eine Behandlung mit Antipilzmitteln in Betracht gezogen werden (gilt im Übrigen auch für andere chronischen Infektionen, wie Nasennebenhöhleninfektionen, Blaseninfektionen).
Neurodermitis durch Mangel an essentiellen Fettsäuren: Hier wirkt eine Supplementierung mit diesen Fettsäuren Wunder, wie Gamma-Linolensäure und Omega-3-Fettsäuren. Stillen ganz wichtig!
Kontaktreaktionen: Durch oberflächlichen Kontakt mit irritierenden Substanzen wie Nickel, Farben, Parfüms. Eher bei älteren Kindern und Erwachsenen. Die Reaktion erfolgt an der Stelle des Kontaktes. Ein Verzicht auf starke Detergenzien stärkt die Widerstandsfähigkeit der Haut.
Andere: Wahrscheinlich weniger als 10% der Betroffenen. Oftmals handelt es sich dann auch um andere Krankheiten wie Rosazea oder Psoriasis (Autoimmunerkrankung), die aber ebenfalls von den genannten Maßnahmen profitieren können.
Bei mir persönlich ist es wahrscheinlich eine Mischung aus all diesen Ursachen, außer der 4. und 7. Ich reagiere in jedem Fall stark auf nicht frisch genuge Lebensmittel sowie die typischen schimmelbelasteten Lebensmittel, außerdem auf Fruktoseüberschuss (wenn in Obst das Verhältnis von Fruktose zu Glucose bei 50:50 liegt, ist es überhaupt kein Problem) und Oxalsäure. In schimmelfreier Umgebung, wie in Wüstenregionen, erlebe ich völlige Symptomfreiheit in Bezug auf Histaminintoleranz, Haut und Atemwege. Habe ich meine Haut mittels Ernährung im Griff, kommt es trotzdem lokal zu Reaktionen, wenn ich mit Detergenzien in Berührung komme, wie diesen Sommer, als ich Bläschen an den Oberschenkeln von einer Hose bekam, die ich gebraucht bekommen und noch nicht in meinem seifenbasierendem Waschmittel gewaschen hatte, obwohl mein Entzündungslevel ansonsten niedrig war.
Ende 2012 begann ich, verschiedene Ernährungsformen und Therapien auszuprobieren, von denen ich mir eine Heilung meiner lebenslangen Neurodermitis erhoffte. Zunächst ziemlich lange die vegane Ernährung, z.T. fast Rohvegan, währenddessen Colon-Hydro-Therapie, Darmsanierung und Heilfasten. Nur das Heilfasten konnte zwischenzeitlich eine symptomfreie Zeit bringen. Dann die GAPS-Diät, Low Carb, um an der Heilung des Dünndarms anzusetzen, was zur Entdeckung der Histaminproblematik führte. Innerhalb des Jahres 2015 fand ich schließlich noch heraus, dass ich unheimlich sensibel auf Antinährstoffe, besonders Oxalsäure sowie Fruktose reagiere, und schlussendlich über die wichtige Bedeutung von Schimmel in Umgebung und Nahrungsmitteln. Ein weiteres Argument dafür, dass Schimmel das Hauptproblem darstellt findest du hier.