Ich bin seit ich denken kann betroffen. Es kann sehr heftig sein und sich anfühlen, als ob man jetzt sterben müsste. Doch wenn wir verstehen, was eine Panikattacke wirklich ist und was sie auslöst, können wir sie auch durchbrechen bzw möglichst unbeschadet hindurchgehen und am Ende sogar einen großen Nutzen für unsere Gesundheit daraus ziehen!
Zwei Dinge machen Panikattacken so tricky:
1. Die ressourcensparende Eigenheit unseres Gehirns, genau genommen der Amygdala, ähnliche Situationen miteinander zu verknüpfen und uns in einen subjektiv wahrgenommenen Vietnambackflash zu schicken. Wir denken automatisch, Situation B ist genauso katastrophal wie Situation A damals war, wo wir damals wirklich sehr sehr hilflos, überfordert und ressourcenlos waren. Oft geschieht dies zB bei körpertherapeutischen Interventionen oder bei der Wiedereinführung von Lebensmitteln, dass eine Erinnerung in Form eines Körpergefühls kurz wieder aufkommt im Zuge der Heilung, der Entladung aus dem Nervensystem. Die Sache wäre damit erledigt, aber wir reagieren mit Panik und halten die Sache, das Trauma am Leben.
2. Die starke Körperreaktion ist hier die eigentliche Geschichte, aber unser hochentwickeltes und wirklich großartiges Gehirn macht dann eine emotionale Geschichte draus und gibt weiter Feuer rein durch eine Panikgedankenspirale. Hier gilt es zu lernen, die pure körperliche Energy und Intensität zu spüren und emotions- und interpretationslos wahrzunehmen und dem Körper zu ermöglichen, die starken Stressenergien, die einfach aus dem System geschmissen müssen vom Körper bei einer Panikattacke, auf gesunde Weise zu kanalisieren. Hier helfen Achstsamkeits- und körpertherapeutische Erdungsübungen akut in einer solchen Situation.
Siehe dazu gerne in meinen Audio- und Videokursen und belegen gerne meinen Kurs zur Biologie dahinter!
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