Warum Meditation und Achtsamkeit bei dir nicht wirken oder sogar Probleme bereiten könnte

Vielleicht kennst du es. Das Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Alles erscheint super, finanziell bist du abgesichert, die Partnerschaft läuft nicht übel, und doch ist da immer wie ein Gefühl, dass Gefahr droht, dass du nicht im Moment ruhen kann, dass du konstant für dein Glück arbeiten musst, dass es noch nicht genug ist, was du erreicht hast… Du hast schon davon gehört, dass Stress ungesund und Entspannung wichtig ist, aber ruhig in der Badewanne zu liegen, auf der Yogamatte Anweisungen zu folgen, ein Spaziergang ohne Handy oder einen Meditationsversuch zu machen würde dich eher nervöser als ruhiger machen.

Solltest du an einer chronischen Erkrankung leiden und dich noch nie mit dem Thema Trauma auseinandergesetzt haben, solltest du jetzt genau zuhören. Seit der Arbeit von Dr. Gabor Maté , Bessel van der Kolk, Donna Jackson Nakazawa und Peter A. Levine und den Entdeckungen auf dem Gebiet der Psychoneuroimmunologie basierend auf der ACE-Study weiß man, welch nachhaltige Auswirkungen psychisches Trauma, das wir epigenetisch von unseren Eltern ererbt haben, das in unserer (besonders frühen) Kindheit, aber auch später im Leben z.B. durch Schicksalsschläge erlitten haben, auf das Immunsystem haben kann. Aus Sicht eines Erwachsenen mag es sich um scheinbare Kleinigkeiten handeln, die aber zuviel für ein Kind waren und von ihm nie richtig verarbeitet wurden (weil man damals dahingehend nie gute Anleitung bekommen hat).

Trauma does not lie in the event, it´s in the nervous system ~Peter Levine

Es treten tatsächlich auch bei psychischer Überlastung Zustände leichter chronischer Inflammation des Gehirns auf (Stresshormone aktivieren Mastzellen und Mikroglia, da ein Signal einer Attacke auf den Körper, auf das Überleben eingeht), was zu einer verlangsamten Bildung von neuen neuronalen Leitungsbahnen führen kann. Dies kann dazu führen, dass man in gewissen Bereichen langsamer lernen kann, eben auch langsamer erlernen, dass das Leben im Hier und Heute sicher ist. Zudem werden Brainmaps für Körperbereiche und das Immunsystem erschaffen (es sind Immunzellen, die unsere Synapsen, das Hirngewebe „umschweißen“), die wie eine erlernte Fähigkeit (z.B. einen Tanz, eine Sprache…) für dauerhafte Signale in den Muskeln, im Immun- und Hormonsystem sorgen. Dadurch entstehen sogenannte „Körpererinnerungen“.

Es ist wirklich wichtig zu verstehen, dass unser gesamter Körper von einem Netzwerk an Neuronen durchzogen ist und dass das menschliche Gehirn nur EINE besonders große Ansammlung („Cephalisierung“, Verkopfung), derselben ist, die aber von dem Rest nicht zu trennen ist. Wir können getrost von einem „Körpergehirn“ sprechen oder einfach allgemein vom „Nervensystem“, was die motorischen (Gesichtsmuskultur, Gliedmaßen…) und vegetativen Ansammlungen wie das Herz, aber auch das enterische Nervensystem (das „Bauchhirn“, welches mehr Neuronen als das Rückenmark besitzt) und andere fein enervierte (und auch mastzellreiche) Barriereorgane wie die Haut und die Atemwege mit einschließt.

Lies hier mehr zur Rolle von Mastzellen bei Reizdarm

Lies hier allgemein zur Aktivierung von Immunzellen durch Nervenendigungen und Stresshormonen

Somit ist leicht zu verstehen, warum nicht nur schwere körperliche Überlastungssituationen (Überarbeitung, toxische Überbelastung, Darmprobleme…) für „psychische“ Probleme sorgen können, sondern auch intensive kognitive, psychische, spirituelle, seelische,… Situationen oder Phasen für ein körperliches Trauma im Nervensystem sorgen können.

Lies hier mehr über die Rolle von Immunzellen in unserem Gehirn.

Wenn wir an „Trauma“ denken, haben wir gleich die schlimmsten Misshandlungsvorstellungen oder Kriegsgeschehen vor Augen. Doch es kann viel subtiler sein als das. Ein Kind, das das Gefühl vermittelt bekommen hat, nie genug Leistung in der Schule oder für die Familie erbracht zu haben, oder schlichtweg die Blamage vor der ersten Grundschulliebe. Eine depressive oder erschöpfte Mutter mit ständig leerem Blick (Still Face Experiment), ein abwesender, viel arbeitender Vater ohne Zugang zu seinen eigenen Emotionen. Bloßgestellt zu werden auf der Familienfeier, ohne dass auffangende bedingungslose Liebe mit von der Partie war und es jemals Selbsthumor gelernt hatte. Hilflos über Jahre den offenen Streit oder die unterschwellig brodelnde Entzweiung in der Familie miterleben zu müssen. Ein Unfall auf dem Spielplatz, ein Krankenhauserlebnis, oder eine andere Situation, die zu heftig war, die dem Kind nie richtig erklärt wurde, wo es nicht genug Trost und Sicherheit vermittelt bekommen hat, kann dazu führen, dass das Erlebte nicht vollständig integriert („verdaut und ausgeschieden“) werden kann und dass das vegetative Nervensystem nie das Einpendeln in die gesunde Mitte erlernt, sondern dauerhaft so eingestellt bleibt, dass es zu übertriebenen Reaktionen kommt.

Eigentlich eine sinnvolle und wichtige körperliche Schutz- und Anpassungsmaßnahme. Dies äußert sich dann in der Regel auf der Verhaltensebene, aber auch auf der körperlichen Ebene, z.B. durch ein zu stark eingestelltes Immunsystem (>> Allergien, Autoimmunerkrankungen).

Das schwerwiegendste Trauma entsteht in frühester Kindheit vor dem 6. Lebensjahr. Bereits der Mutterleib ist eine Umwelt, in der das heranwachsende Nervensystem des Babys Informationen über die Umwelt durch Hormone der Mutter, aber auch im späteren Entwicklungsstadium durch das Gehör erhält. Fehlregulationen im vor-sprachlichen Entwicklungszeitraum eines Kindes wirken sich stark auf das Stammhirn aus, die Grundregulationsinstanz unseres Nervensystems und aller Organe, bis hin zur Dysautonomie (vegetative Dystonie). Diese Bereiche sind nur durch somatische Therapien erreichbar, nicht durch auf Sprechen oder Vorstellungskraft basierte Therapieformen, auch nicht durch Meditation und Achtsamkeit.

Bis zum 6. Lebensjahr befindet sich unser Gehirn in einem hypnoiden Zustand (erkennbar an Gehirnwellen, die eher dem Träumen als aktivem Denken und Konzentrieren nahe kommen) in dem alle Informationen aus der Umwelt über sämtliche Sinne ungefiltert wie von einem Schwamm aufgesaugt und auf das Ich bezogen werden. Hier wirkt es sich nun stark auf unser limbisches System, unser emotionales Zentrum, aus. Viele Allergien bilden sich in diesem Zeitraum.

Doch selbst bis Mitte 20 ist man hier noch sehr labil, denn erst ab dann ist unser präfrontaler Kortex vollständig ausgewachsen, die höchste Kontrollinstanz unseres menschlichen Gehirns, den ich gerne als unsere inneren Eltern bezeichne. Erst der PFK befähigt uns dazu, sofern er entsprechend trainiert wird (hier setzen kognitive- und Verhaltenstherapie an, sowie eben Meditation und Achtsamkeit), mit Ruhe, Vernunft und einer kreativen Lösungsfindung auf die Dinge zu blicken.

Solange noch kein PFC ausgebildet ist, müssten die Eltern ihren PFC ihren Kindern „zur Verfügung stellen“, den Kindern Sicherheit und Vernunft vermitteln. Kinder müssen erst die Fähigkeit erlernen durch die Eltern, sich selbst zu beruhigen, zu regulieren und stabilisieren.


Trauma auf der niedrigsten Ebene, der Stammhirnebene, entsteht allerdings nicht nur in der Kindheit, sondern kann jederzeit im Leben stattfinden, wenn es dabei um Geschehnisse handelt, die mit Stabilität, Verwurzelung, Bewegung, Schmerz,… zu tun haben. In den asiatischen Lehren spricht man vom Wurzelchakra, das für Angst steht. Andere sehr basale Gefühle sind Scham, Ekel, Wut und Trauer. Denkbar wäre ein Unfall, Phasen der Überarbeitung, Geldsorgen, eine Trennung… alles, was für ein Gefühl von Entwurzelung sorgt, Überlebensangst oder dem Gefühl, vor etwas nicht wegrennen zu können.

Bei einer Klientin wurde eine Hashimoto und Angststörungen durch einen Fahrradunfall mit Kopfverletzung ausgelöst, allerdings deckten wir ebenso eine mangelnde Sicherheitsbasis bereits in der Kindheit auf.

Diese Traumata entstehen mit sehr basalen (Primal) Empfindungen, mit denen nie der richtige Umgang gelernt wurde. Viele bekommen ebenso Probleme mit z.B. extremer Freude (man will rumhüpfen, laut singen, lautes Lachen) oder ersten sexuelle Empfindungen, für die man zurechtgewiesen oder moralisch verunsichert wurde. Auch diese Gefühle können einen später aus der Bahn werfen, bzw. in Form von z.B. Fressattacken als Übersprungsverhalten durchs Leben geistern, weil man nie den richtigen Umgang mit ihnen gelernt hat.

Bei vielen meiner Klienten erlebe ich hier grundsätzliche Regulationsprobleme, auch bei mir war dies früher ein großes Problem. Es gibt im günstigsten Fall noch genügend Phasen guter Regulation, in denen man seinen Alltag gut bewältigen oder sich zumindest zusammenreißen und eine Fassade aufrechterhalten kann, aber dann gibt es diese Schwankungen, in denen einem alles auseinanderzufallen scheint und man einfach nur hofft, dass es möglichst nicht allzu viel nach außen dringt. Jegliche rein kognitiven Verhaltensoptimierungsansätze, wie aus Therapien oder Selbsthilfebüchern, sorgen eher für Frust und halten der Person scheinbar vor Augen, was für ein Versager sie ist.

Der Idealfall: Regulation, Gelassenheit, Flow, Rhythmus, Organisation, gute Verbindung zu den Mitmenschen.

 Die zwei ungünstigen Extreme:
  1. Hypermobilität: Unruhe, Zerstreutheit, Nervosität, Gereiztheit, schlechte Impulskontrolle (Emotionen, Süchte), mangelnde Kreativität und Inspiration, das Gefühl, von den Mitmenschen überfordert, kritisiert oder bedroht zu werden…
  2. Wie in der Erstarrung: Dissoziation, neben sich stehen, vernebelt sein, der Ohnmacht nahe, abstumpfen, mangelnde Lebensfreude und Genussfähigkeit, erschöpft, depressiv, niedrige Libido, Schmerzproblematik, ein Gefühl von Getrenntheit…

 

Leidest du an einem fehlregulierten Nervensystem? Diese Verhaltensweisen können ein Hinweis darauf sein, dass du betroffen bist
Du hast das Gefühl, immer zwischen Extremen zu pendeln.

Als Baby:

  • Als Baby warst du zu manchen Zeiten extrem unruhig und hast viel geschrien – zu anderen Zeiten warst du ungewöhnlich still.

Als Erwachsener:

  • Einerseits: Sehr zurückgezogen, oft fleißig, sehr kontrolliert, Wunsch nach ordentlicher Wohnung, du liest viel, es kann aber auch Rückzug in Online- oder Netflixwelten sein. – Andererseits: Sehr unruhig, ängstlich, bipolar, unfähig, Ordnung zu halten, Wutanfälle,…
  • Perfektionismus – Selbstsabotage
  • Passiv, Erschöpfung und Antriebslosigkeit –  In krasser Bewegung, Workaholic, viel auf Reisen, auf Workshops, immer anderen am Helfen, süchtig nach neuen Projekten,…
  • Du verneinst dir selbst vieles, Disziplin, Selbststrenge – Suchtanfälle (z.B. Fressattacken, Hautpiddeln, Shoppen, soziale Medien…), oft mit Reue, Scham oder großer Selbstkritik danach
  • Du setzst zu viele Grenzen und sagst viel nein, frisst vieles in dich rein, fühlst dich wie hinter einem Panzer, spürst andere Menschen nicht – du bist viel mit den Gedanken in der anderen Person, kannst dich kaum schützen, spürst zu viel, lässt andere all ihren Müll bei dir abladen, erzählst zu viel von dir, Tendenz zum Seelenstriptease, auch im Internet
  • Selbstvernachlässigung, kein Gespür für eigene Bedürfnisse – Selbstverletzendes Verhalten (akut oder schleichend z.B. durch Rauchen, Überarbeiten, Hautpiddeln, Haare ausreißen, Dinge essen, von denen du weißt, dass du sie nicht verträgst…)
  • Sehr sensibel gegenüber Schmerzen, große Angst vor Schmerzen – Extrem viel ertragen können, dabei sehr tolerant oder wie taub und abgestumpft gegenüber Schmerz, dich selbst wie aus großer Distanz betrachten, Situationen wie durch Nebel wahrnehmen, neben dir stehen
  • Denken zwischen den Extremen in schwarz weiß: Entweder werden die Dinge auf ein Podest gehoben und überheiligt – oder alles ist schlecht, nutzlos und eine Katastrophe

 

Diese Extreme sorgen natürlich für anhaltenden Stress im System, der entweder an sich durch Abnutzung unserer individuellen körperlichen Schwachstellen für chronische Krankheit sorgt, zum anderen sorgt dieser Mangel an Regulation für eine Schwierigkeit, gesunde Strategien dauerhaft im Alltag durchzuhalten.

Das Problem ist: Bist du in einer hypermobilen Phase, kann eine Meditation oder andere auf Entspannung ausgerichtete Übung die Alarmsignale deines Körpers sogar verstärken, da es sich auf einer archaischen Ebene so anfühlt, als würde von dir mitten auf der Flucht vor den Wölfen verlangt werden, dich für eine Maniküre auf den Boden zu setzen. Da schlagen natürlich alle Systeme Alarm, es macht keinen Sinn! Nach einer versuchten Meditation fühlt sich die arme Person nicht nur noch nervöser und geladener, sondern auch noch wie ein Versager, dem es an Willenskraft fehlt. Genauso verhält es sich bei Eliminationsdiät– oder Fastenversuchen, die während nicht-optimaler Lebensumstände unternommen werden. Es müssen erst bestehende Stressoren eliminiert und Energie aus dem System entladen werden (durch die richtige Neurostimulation), ehe es in eine Entspannungsphase übergehen kann.

 

Befindest du dich dagegen in der Erstarrungsphase, kann es für deinen Körper in dem Moment die bessere „Medizin“ sein, wenn er erst Recht auf sanfte Weise in die Bewegung und Öffnung geleitet wird. Wer mit chronischer Erschöpfung und Depression zu kämpfen hatte, wird mir sicherlich bestätigen, dass vom bloßen Ausruhen noch keiner gesund geworden ist, und dass man sich auch nach 14 Stunden Schlaf und stundenlangem Verbringen auf der Couch noch genauso erschöpft fühlen kann.

Wie immer muss erst einmal individuell geschaut werden, wo der Betroffene sich befindet, wie die Fundamente aussehen, bevor Empfehlungen gegeben werden. Vielleicht stößt du auf 20 Internetseiten von Menschen, bei denen tatsächlich die Entspannung oder die emotionale Arbeit das letzte Kitt im Fundament war, von dem aus sie in ein besseres Leben starten konnten, doch bei dir könnte das Problem einfach noch eine Etage tiefer liegen. Wer den Mangel dieser tiefsten Etage nie am eigenen Leib erlebt hat, kann um ihn auch nicht wissen. Aus seiner Sicht der Welt ist die Antwort dann natürlich, einfach mal entspannen, was denn sonst? Doch was ist, wenn du um diese Fähigkeit beraubt wurdest?

Eines vorweg: Da unser Körper aus Zellen besteht, die sich ständig erneuern, auch die Nervenzellen (die auch dein Immunsystems überaktiv halten), und da sich die Zellprogramme ständig neu an die Umweltbedingungen anpassen (Epigenetik), ist er bis ans Lebensende flexibel („plastisch“) und kann sich neuen Gegebenheiten anpassen. Was nicht gelernt oder verlernt wurde, kann wieder erlernt werden. Das gilt auch für die Fähigkeit, sich zu regulieren, runterzukommen.

Nähere dich den Bedürfnissen deines Körpers an. Auch wenn Persönlichkeitswachstumsbücher und –Programme uns meist suggerieren, dass es um das Aufsteigen in höhere geistige Sphären geht, so kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass wir uns zunächst Zeit für unsere tiefsten Ebenen, das Animalische, das Archaische, das Kindliche nehmen müssen. Ein wunderschöner hoher Turm ohne stabiles Fundament wird schnell zusammenstürzen. Eine Kollegin von mir erlitt sogar einen psychotischen Ausbruch in einem Mindfulness-Retreat und muss seitdem Medikamente nehmen.

Als Kind besitzen wir noch natürlicherweise die Fähigkeit, unseren Gefühlen Luft zu machen, Dampf abzulassen, uns instinktiv zu bewegen.

Schau dir auch eingeborene Stammesgesellschaften: Sie haben alle ihre Tänze, die eine Bandbreite an Emotionen ausdrücken, z.B. zum Feiern oder Kriegstänze, mit denen Angst und Wut integriert werden.

Oder das typische Verhalten bei Autisten: Sie lassen Gefühle raus. Sei es Angst, Wut, oder übermäßige Freude beim Hören eines schönen Musikstückes. Sie leben es mit ihrem ganzen Körper, durch Schaukeln, Schütteln der Hände, Zappeln… Ich selbst habe diese Verhaltensweisen immer gezielt genutzt, wenn ich mich unbeobachtet gefühlt habe und sie kommen auch heute noch über mich und ich lasse es geschehen.

Säugetiere sind ständig am „Sprechen“ mit ihrem ganzen Körper, in Drohgebärden, Berührungen, Bewegungen, Lauten… wenn sie etwas nicht in der Interaktion rauslassen können, tun sie es im Übersprungsverhalten (Ersatzbewegung, ähnlich unserem verlegenen Kratzen, das sich auch schnell mal in Stresspiddeln ausweiten kann).

Diese pure emotionale Energie muss auf einer sehr archaischen (Primal) Ebene rausgelassen werden, ehe höhere kognitive Prozesse wie konzentriertes Arbeiten oder auch Meditation (sei es zur Entspannung und damit zur Wartung des Gehirns, oder sogar um in höhere geistige Sphären aufzusteigen) möglich sind.

Was ich dir noch mit auf den Weg geben möchte: Es geht gar nicht um dieses Endziel: Entspannt zu sein, gesund zu essen, glücklich zu sein… Sondern um etwas viel Besseres: Nämlich die Selbstregulation zu erlernen. Wir WOLLEN auch unentspannt und akut in gewissen Situationen in der Lage sein, wegzulaufen, wütend zu werden und uns und unsere Lieben zu schützen! Die negativen Gefühle gehören ganz normal zum Leben dazu. Aber wir wollen von diesen Gefühlen auch wieder runterkommen und sie hinter und lassen können, und darüber hinaus wachsen und z.B. mehr Selbstliebe und Verständnis für unsere Limitationen erlernen und letztendlich an Resilienz und körperlicher Gesundheit dazuerlangen.

Wenn ich ein persönliches Herzens-Wunschziel für dich formulieren dürfte, wäre es, dass du ein Leben in Integrität, Würde und Selbstbestimmtheit führen darfst und du die ganze Bandbreite an menschlichen Gefühlen erleben darfst, die unser Leben so lebenswert machen.

We must embrace our shadows in order to find our light. ~Zainab Salbi

I am not what happened to me, I am what I choose to become. ~Carl Jung


Lange habe ich überlegt und recherchiert, wie ich den Menschen helfen kann, die sich nichtmal für eine Coachingstunde ruhig hinsetzen können vor lauter innerer Unruhe. Zum einen bin ich mich aus diesem Grund stets am Fortbilden auch auf der somatischen Ebene und baue gezielt Körperübungen in meine Coachings ein (denn das Coaching ist und bleibt das Wertvollste, das ich zu geben habe, dem Klienten ein höheres Verständnis seiner Selbst und seines Weges zu geben und konkrete, sehr praktische, alltagstaugliche Handlungsstrategien mit ihm auszuarbeiten, außerdem braucht natürlich unser Nervensystem die richtigen Nährstoffe, um nach gutem Input auch entsprechend wachsen zu können, und belastende Stoffe müssen unbedingt reduziert werden), zum anderen habe ich mich desweiteren ausbilden lassen zur Soundtherapeutin und biete seit Anfang 2019 eine Therapieform an, die auf den subkortikalen Bereichen des Stammhirns und des vegetativen Nervensystems ansetzt, um auf die richtige Weise zu stimulieren und gleichzeitig zu beruhigen und damit die Neuroplastizität anzukurbeln, sodass genau dieses fehlende Fundament entstehen kann. Weitere Infos:

Soundtherapie

Sämtliche Theorie plus die Lösungsansätze zu diesem Thema in anschaulichen Bildern, Beispielen und Grafiken erklärt!

Die Biologie & Philosophie des Gesundwerdens

Die Alternative zur Meditation:

Neurosensorische Körperübungen zur Verbesserung der Resilienz und Selbstregulation

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