Meine Testergebnisse vom Alcat-Test

Hier und hier habe ich über die wissenschaftlichen Hintergründe und die Vorgehensweise des Alcat-Tests auf Chemische- und Nahrungsmittelsensitivitäten berichtet. Nun wurde ich selbst einmal getestet und habe meine Ergebnisse erhalten und würde gerne meinen Eindruck mit euch teilen.

Ich bin auf das ganz große Paket getestet worden, das beinhaltet: 250 Lebensmittel (hier wird auch auf Kasein, Molke, Gluten, Gliadin und Candida getestet), 95 chemische Substanzen (Farb-, Konservierungs-, Medikamentenstoffe, Umweltchemikalien, Zusatzstoffe, E-Stoffe), 20 Schimmelpilze, 18 sekundäre Pflanzenstoffe und biogene Amine (pharmakoaktive Substanzen) & 150 Phytopharmaka (Heilkräuter, Superfoods, Nahrungsergänzungsmittel – da gibt es auch ein Paket speziell für Frauen).

Bei meiner Heilpraktikerin wurden mir dafür mehrere Röhrchen Blut abgenommen, das Ergebnis hatte ich nach nur wenigen Tagen im virtuellen und physischen Briefkasten.

Ganz voran: Ich war ziemlich aufgeregt und gespannt auf meine Ergebnisse. Als ich sie dann in der Hand hielt… Schock. Ganz ehrlich, ich kanns nicht anders formulieren: Ich war im ersten Moment erstmal richtig abgefuckt. Wow, da wird einem nochmal so richtig klar, was für eine emotionale und persönliche Angelegenheit unser Essen ist! Ich fand unter den sehr reaktiven Sachen leider das ein oder andere, das ich wirklich regelmäßig und sehr gerne gegessen hatte, was auch ein guter histaminarmer Ersatz für mich gewesen ist. Ich war richtig bestürzt und wollte in einem ersten Impuls erstmal alles verneinen. Es kommt einem wirklich so vor, als würde da einer kommen, und einem etwas sehr Schönes wegnehmen. Ohne Mist, ich brauchte Tage und musste es mir immer und immer wieder durchlesen, um mich der Sache emotional langsam anzunähern und meinen Frieden damit zu finden. Hatte ich doch in den letzten Jahren schon so vieles streichen müssen und mich so bequem in meiner jetzigen Ernährungsweise eingerichtet. Wieder heißt es, Koffer packen, zumindest für ein paar Monate.

Okay, ich habe das hier jetzt angefangen, und jetzt ziehe ich es auch durch. Das ist einfach meine Art. Ich habe jetzt diese besondere Chance, mein Wohlbefinden auf eine neue Ebene zu bringen und etwas Neuem auf die Spur zu kommen, und die darf ich nicht ungenutzt lassen. Denn etwas Neues scheint das hier wirklich zu sein. Es hat auf so gut wie keine Lebensmittel angeschlagen, von denen ich weiß, dass ich sie aufgrund ihrers Oxalat-, Citronensäure– oder Histamingehalts nicht vertrage, auch nicht auf typische Histaminliberatoren. Diese Zellreaktion scheint also wirklich etwas anderes zu sein. Es wäre wirklich denkbar, dass es sich hier vorwiegend um verzögerte Reaktionen handelt, die mit Sicherheit durch einen durchlässigen Darm (leaky gut) begünstigt werden (so dass Nahrungspartikel ins Blut gelangen, wo sie mit den neutrophilen Granulozyten interagieren, deren Reaktion hier gemessen wird).

Ich habe mich dafür entschieden, hier nicht meine genauen Ergebnisse zu veröffentlichen, da diese wirklich hochgradig individuell zu sein scheinen und ich niemanden verunsichern möchte, und auch bei einer Person selbst einem (zumindest was einzelne Nahrungsmittel anbelangt) stetigen Wandel unterliegen. Wahrscheinlich bedingt durch Faktoren wie Stress, Jahreszeit, Pollenflug, was man wie häufig isst, Darmzustand und wer weiß was noch. Wer sagt, das Immunsystem zu verstehen, hat sich noch nicht tiefgehend genug damit befasst. Es gibt auf diesem Gebiet noch sehr viel zu lernen, aber deswegen gilt es auch immer im Auge zu behalten, sich nicht von solchen Ergebnissen binden und entmutigen zu lassen und sich nicht über sie zu definieren. Ich werde da jetzt einfach mit Neugier und Offenheit an die Sache rangehen und beobachten, wie sich mein Körper entwickelt. Ich muss sagen, ich bin jetzt wirklich gespannt und es ist und bleibt ein wahnsinnig interessantes Thema für mich, die Interaktion unseres Körpers mit unserer Nahrung! Und ich bin einfach dankbar für diese Chance.

Ich kann auf jeden Fall soviel verraten: Ich bin jetzt wieder für ein paar Monate komplett glutenfrei (hier allerdings nur schwache Reaktion) & vegan + Fleisch & Seafood, da geht fast alles ohne Probleme (Geflügel nicht so), sowie fast alles an Gemüse und einiges an Obst gehen (wobei ich hier leider das citronensäure- und fruktosereiche raussortieren muss). Ich bin wieder sehr nah am Paleo-Autoimmunprotokoll. Im Grunde ist es eigentlich ideal so. Jetzt im Sommer ist die ideale Zeit für einen veganeren Detox und im Winter führe ich wieder vermehrt tierische Fette und Protein ein. Zum Glück ist mir auch der Reis und die Kokosnuss geblieben. Dass mein Körper keine Kuhmilch (um etwa anderthalb Tage verzögerte Reaktion bei mir) und keine Hefe mag, hatte ich ja schon länger festgestellt, das war auch keine Überraschung. Sehr gut, dass der Test es gefunden hat. Auf gewisse Sachen habe ich angeschlagen, die ich noch nie gegessen hatte, was aber durchaus sein kann, wie mit den Juden und Moslems, die auf Schweinefleisch anschlagen.

Die Ergebnisse werden eingeteilt in „Verträglich/Keine Reaktion“, „Milde Reaktion“ (hier soll man Dinge, die man regelmäßig isst, für 3 Monate streichen und ansonsten nur im Rotationsverfahren, alle 4 Tage maximal, essen), „Moderate Reaktion“ (hier soll man für 3 Monate streichen) und „Sehr starke Reaktion“ (für 6 Monate streichen). Die Chance besteht, dass das Immunsystem das Lebensmittel dann wieder „vergisst“ (ich denke durch Absterben der reaktiven Immunzellen und womöglich auch ein epigenetisches Umschalten, wenn der Reiz lange Zeit nicht besteht) und man es wieder vertragen kann.

Mitgeliefert wurden außerdem ein ausführliches Handbuch zur Beschreibung der getesteten Stoffe, außerdem ausführliche Ergebnislisten, sogar ein Rotationsernährungsplan, um neuen Intoleranzen vorzubeugen, die Ergebnisliste nochmal in laminierter Form und in kleinen handlichen FoodCards für unterwegs, sehr praktisch. Außerdem erhielt ich noch einmal eine kompetente und sehr nette telefonische Beratung mit einer Ökotrophologin des Instituts.

Was für mich auch eine wichtige Erkenntnis war, dass ich mein Adaptogenpräparat, das ich zur Zeit verwende, wohl mal austauschen muss, sowie einen Stoff in meinen Kosmetikprodukten. Außerdem scheint wirklich eine Empfindlichkeit gegen gewisse Schmerzmittel (die ich aber ohnehin so gut wie nie verwende), Schmuck und eine leichte gegen Antibiotika vorzuliegen. Ansonsten habe ich erstaunlicherweise auf fast gar keine Zusatzstoffe und Chemikalien reagiert.

Wo ich dagegen auf fast alles angeschlagen bin, und es ist schön, das mal schwarz auf weiß zu haben: Schimmel– und Bodenpilze! Kein Wunder, dass es mir in Ägypten und Colorado so viel besser ging und es mir am Meer, in den Bergen und weit im Norden allgemein besser geht und ich nahrungstechnisch viel mehr vertragen kann. Und dass es mit mir in dem einen Winter so dramatisch bergab ging, als ich in dem Gebäude mit schwerem Wasserschaden in der meeresbiologischen Abteilung meiner Uni gearbeitet habe.

Aber auch niederschmetternd. Ein Kampf gegen Windmühlen! Kein Wunder, dass es täglich aufs Neue so ein Kampf hier ist, in der Balance zu bleiben, wenn mein Entzündungsfass chronisch schon zur Hälfte gefüllt ist mit Ziegelsteinen. Den Pilzen entkomme ich zu keiner Jahreszeit… Aber na gut, das wird das nächste Kapitel sein, zur Zeit schaffe ich es ganz gut, mich stabil zu halten und bin absolut leistungsfähig, aber es wäre doch schön, wenn es einfach mal etwas leichter werden würde. Ich muss immer noch wirklich diszipliniert sein, gut planen und viel in hochwertige Nahrung und Nahrungsergänzungsmittel investieren, um das scheinbar Unmögliche zu wahren (nämlich nach Jahrzehnten medikamentenfrei zu leben und körperlich und mental einsatzfähig zu sein: Lies hier mehr zu meiner Geschichte).

Erste Überlegungen, wie es bei mir selbst weitergehen kann (das letzte Wort ist hier noch nicht gesprochen! Es muss möglich sein, diesen Körper resilienter zu machen. Ansonsten bleibt immer noch das Auswandern ans Meer ;-)), sind im Gange mit meinem eigenen „persönlichen Gesundheitsteam“.

Hier noch ein Ausschnitt des netten Anschreibens, das mitgeliefert wurde, das ich sehr treffen formuliert finde:

Ich halte es ebenfalls für ganz wichtig, dass starke, akute Unverträglichkeiten vorweg abgeklärt werden, wie eine Typ 1-Allergie, enzymatische Intoleranzen und Autoimmunreaktionen, da das Gehirn einen betrügen kann und man es einfach nur glauben WILL, wenn dann ein eigentlich unverträgliches Nahrungsmittel in der grünen Spalte des Alcat-Tests gelistet ist. Das zeitweilige Führen eines Ernährungstagebuchs trainiert einen außerdem, ein Gespür für die Bedürfnisse des eigenen Körpers zu erlangen und zu seinen Instinkten zurückzukommen, anstatt blind Tests zu vertrauen, die natürlich immer Potential für Fehler beinhalten (falsch-negative Resultate scheinen häufiger zu sein als falsch-positive, gerade auch wenn es um die gängigen Glutenunverträglichkeitstests geht). Der Alcat-Test ist dann eine gute Ergänzung, wenn man an einen Punkt stößt, wo man einfach nicht weiterkommt (vor allem, wenn es sich um Tage verzögerte Reaktionen handelt). Wenn man auf sehr viele Dinge reagiert (bei mir war es durchschnittlich), hat man außerdem den Hinweis, dass der Darm wirklich gar nicht in Ordnung ist. Dr. Jack Kruse schreibt in seinem Buch, dass dies außerdem ein Zeichen für einen Glutathionmangel sei, wenn bei einem übermäßig viele Lebensmittel anschlagen.

Am besten, man schreibt sich selbst nochmal eine Liste (Positiv- wie Negativliste) und behält weiterhin das Ziel im Auge, möglichst viele Lebensmittel wieder zumindest gelegentlich einführen zu können (soweit der Körper es zulässt, ohne dass es uns wieder Rückschritte beschert), um eine größtmögliche Abwechslung im Speiseplan zu haben, denn nur das gewährt uns nachhaltige Gesundheit und die Chance auf wirkliches Gesundwerden.

Ich plane, mich in etwa anderthalb Jahren (damit es auch mal zu einer anderen Jahreszeit ist) erneut testen zu lassen und zu schauen, wie es sich entwickelt hat.

Ja, unser Gesundheitsweg ist eine komplexe Geschichte und wir können nicht erwarten, alle Lösungen und Antworten auf einmal zu erhalten. Es ist immer Teil eines größeren Bildes, immer ein neues Puzzleteil, das dazukommt, aber es kann uns ein paar Schritte weiter kommen lassen.

Was dem einem köstliche Speise, ist dem anderen ein tödliches Gift! ~Titus Lucretius Carus, 96-55 v. Chr.

Du hast du Alcat-Test auch schon gemacht? Teile gerne mit uns deine Erfahrungen und hilf anderen bei der Entscheidung!

12 thoughts on “Meine Testergebnisse vom Alcat-Test

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  • 11. September 2018 at 9:37
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    Liebe Doro,
    ich überlege, ob ich auch diesen Alcan test machen lassen soll – WENN, dann wäre das bei mir auch die „große Runde“, sonst bringt es nichts, weil meine momentanen Lebensmittel sowieso schon sehr eingeschränkt sind und sonst kommen die relevanten LM nicht alle vor.
    Ich wollte Dich fragen, ob das Testergebnis Dich dann – letztlich – wirklich „weitergebracht“ hat oder ob es dann doch anders war oder nur teuer. ich finde, es ist sehr viel Geld.
    Ich muss auf Kohlenhydrate verzichten (wegen Insulinproblemen) und auf Histaminreiches, Tyramin und Salizylate spielen auch eine große Rolle – mein schlimmstes Problem/Symptom ist Migräne der schlimmsten Art. Wegen des KH-Verzichts fallen so viele LM sowieso schon weg, Obst esse ich logischerweise auch nicht. Ich esse aber sehr viele Eier und Joghurt, was sicherlich nicht optimal ist. ich befürchte, dass die dann auch noch wegfallen.
    Wie würdest Du das einschätzen, was der Alcan test hier bringen könnte?
    Danke Dir und liebe Grüße!

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    • 14. September 2018 at 17:26
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      Liebe Juli,
      ich hätte da kein gutes Gefühl, dir diesen Test zu empfehlen, wenn du bereits auf so viele Dinge verzichten musst. Es kommt eben drauf an, was genau dein Problem ist, was du verbessern möchtest, da fehlen mir Informationen, um eine Aussage treffen zu können. Ich lese da heraus, dass dein Körper arg aus dem Gleichgewicht ist und eher gezielte Führung in eine Aufwärtsspirale bräuchte, statt dass man dir noch mehr Lebensmittel nimmt. Solche Ergebnisse können nämlich auch neue Ängste schüren. Vielleicht würde es dir helfen, wenn wir da mal dahinter blicken, warum dein Körper gerade allgemein so schlecht mit Lebensmitteln umgehen kann, und ihn wieder zu stabilisieren, damit du eher wieder mehr einführen kannst?
      Alles Gute für dich,
      Doro

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    • 21. Februar 2024 at 11:57
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      Hallo Doro, ich habe den großen Alcat-Test im Jahr 2022 machen lassen, da ich damals schon über 2 Jahre Reizdarm-Syndrom mit wirklich ganz schlimmen Bauchkrämpfen (vor allem nachts) hatte. Von meinem Heilpraktiker wurde mir der Alcat-Test als der beste Test ever angepriesen, also habe ich ihn auch gemacht, in der Hoffnung, dass ich endlich eine Lösung für mein Reizdarm-Syndrom finden würde. Als ich die Ergebnisse erhielt, war ich echt enttäuscht: Ich hatte nur ein einziges Lebensmittel in der roten Kategorie (das bedeutet starke Unverträglichkeit). Dieses Lebensmittel war TEE !!! In der nächsten Kategorie (die moderate Kategorie mit der orangenen Farbe) befanden sich auch nur 5 Lebensmittel, von denen eines ich gar nicht kenne und somit auch noch nie gegessen habe (das war Tilapia). Auch die anderen 4 Nahrungsmittel habe ich so gut wie noch nie gegessen. Somit war klar, dass dieser Test mir nicht wirklich weiterhelfen konnte!!! Das war nur mal wieder viel Geld zum Fester rausgeworfen !!!
      Warum schreibe ich das eigentlich hier? Inzwischen habe ich mir eine DNA-Analyse machen lassen, indem wirklich hilfreiche Hinweise auf meine Gesundheit aufgedeckt wurden. Vor allem hat mir ein Ergebniss die Augen geöffnet: Ich vertrage schon von meiner Genetik her, kein Gluten. Im Alcat-Test-Ergebnis war jedoch hingegen keine Reaktion auf Gluten. Das ist schlichtweg fatal, denn das war ein sehr großer Schlüssel zu meiner Darmgesundheit. Seitdem ich mich glutenfrei ernähre, habe ich keine Bauchkrämpfe mehr und ich kann endlich wieder gut schlafen und nehme auch endlich wieder ab und auch mein Hautbild ist sehr feiner und habe viel weichere Haut.
      Mein Fazit: Finger weg vom Alcat-Test und macht lieber eine DNA-Analyse.

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      • 22. Februar 2024 at 12:52
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        Liebe Susanne,
        danke fürs Teilen deiner Erfahrungen! Bei diesem Ergebnis gehe ich schonmal stark davon aus, dass du keine Probleme mit einem durchlässigen Darm hast, dass dies nicht die Ursache deiner Beschwerden ist. Man muss einfach wissen: Es gibt mehr als ein Dutzend verschiedener physiologischer, immunologischer, etc… Gründe, warum man eine Nahrungsmittelunverträglichkeit haben kann, welche „Abteilung“ des Immunsystems hier reagiert, etc. Die Alcat Ergebnisse haben bei mir ja auch bspw nicht mit meinen Histaminliberatoren korreliert. Am Ende bleibt die Eigenverantwortung und noch ein viel wesentlicherer Punkt! Ins Spüren und ins Körpergefühl zu kommen!
        Nach jahrelanger Erfahrung empfehle ich heutzutage keine Bluttests mehr. Auch keine Gentests. Es ist alles viel zu dynamisch (Epigenetik etc…), vieles an Forschung zu den Analysen steckt noch in den Kinderschuhen und man läuft in Gefahr, dass man sich da was mental zu sehr in Stein meißelt, dass man Ängste vor Lebensmittel entwickelt, wo die Intoleranz oft nur vorübergehend war. Ich habe irgendwann alle Ergebnisse solcher Untersuchungen und Listen zeremoniell weggeschmissen, um mich davon frei zu machen. Man kann sonst echt Essstörungen entwickeln. Das wichtigste ist immer, sich selbst gut kennen zu lernen, die akuten Signale des eigenen Körpers, ohne Angst, sondern mit Vernunft und Gelassenheit und da offen zu bleiben.
        Alles Gute und gute Besserung weiterhin! Ich freue mich, dass du herausfinden konntest, dass es dir ohne Gluten viel besser geht.
        Liebe Grüße,
        Doro

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  • 15. Juni 2020 at 18:40
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    Liebe Doro,
    deine Website ist ein Geschenk und ein enormer Wissenschatz! aber ich bin inzwischen so verwirrt… Du schreibst dass hinter Histaminunverträglichkeit und so auch was anderes stehen kann, Gluthatiomangel, die Leber? Kennst du dich auch mit HPU aus (gibt es dieses wirklich oder ist es die Folge von was anderem, Stress?)? Könnte das auch mit der Mastzellenaktivierungsstörung zusammenhängen? Ich habe seit 2014 Darmprobleme (Blähbauch, Durchfälle, Brennen im Bauchraum, die immer schlimmer geworden sind), Müdigkeit/Antriebslosigkeit und v.a. chronische Schmerzen am ISG, im unteren Rücken, rechten Bauch und Bein, HExenschüsse, ständige Infekte usw.. Ich wurde die ersten Jahre hauptsächlich auf die lähmenden Schmerzen therapiert. Letztes Jahr eine orthomolekulare Darmsanierung, extrem teuer für meine Situation aber ohne Erfolg. Eigenbluttherapie, Bioidentische Hormone, Anfang 2020 jetzt die Diagnose HPU. Aber ich hab immer noch Schmerzen und es sind in den letzten Jahren immer mehr Unverträglichkeiten geworden (ich merke dass es mir besser geht wenn ich folgendes weglasse (von manchen LM habe ich sogar Feuer im Darm oder Durchfall): Erbsen, Bohnen, Linsen, Zwiebeln, Lauch, Pilze, Sauerkraut, Honig, Erdbeeren, Johannisbeeren, Käse, Milchprodukte, Brot, Nüsse?, Kartoffeln, starke Gewürze. Smoothies gehen nicht so gut durch den Darm, ich kaue Fenchel und Karotten lieber. Ich esse sicher noch LM die mir nicht wirklich guttun, mich überkommt einfach der Hunger. Wie kann ich da mehr Klarheit reinbekommen? Ich habe sicher schon 10000€ in diese HEilungsreise investiert, viel am Anfang in die Therapie der HExenschüsse… Meine Stressresistenz ist in den letzten zwei Jahren auch extrem gesunken. Wir habe bis Sept. 2019 in einer Wohnung mit Schimmel gelebt, aber die Darmprobleme und HExenschüsse hatte ich vor meinem Einzug dort. Ich mache jetzt seit Feb 2020 die Therapie auf HPU, aber merke keine deutliche Verbesserung, mein Gewicht ist immer noch untergewichtig (und ich bekomme meine Mens nicht). Eine kleine Verbesserung meines Zustandes (HExenschüsse) habe ich letzten Winter gemerkt als ich immer mehr LM weggelassen habe und Selleriesaft und ZiWa eingeführt habe. Was könntest du mir raten? Kennst du dich mit HPU aus? Was sollte ich testen? Die Ärzte nehmen einen ja oft gar nicht ernst… sehen nur ihre LEIDlinien… ich bin hauptsächlich vegetarisch (Dr. Bruker) aufgewachsen und habe als die Darmprobleme kamen langsam auf vegan plus Ei umgestellt, eigentlich immer Bio außer im Studium… ich führe schon ein Ernährungstagebuch, muss aber quasi jeden Tag dasselbe essen… ICh freu mich RIIIIESIG auf deine Antwort! Ein Telefonat? Ich kauf jetzt gleich mal deinen Videokurs!
    Herzlichst,
    ANNA

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    • 30. Juni 2020 at 18:47
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      Liebe Anna,
      danke fürs Schreiben. Ja, HPU kann auch dahinter stecken, ist aber auch nur ein weiteres Symptom einer größeren Sache, zusammengefasst, ja, Stress. Hast du den Videokurs in zwischen gekauft? Gerne schreibe mir auch eine Email bzgl Erstgespräch gw@dorothee-rund.de
      Außerdem empfehle ich dir mein Darm-E-Book.
      Herzliche Grüße,
      Doro

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    • 28. Januar 2023 at 20:05
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      HI, mich würde interessieren wie es dir jetz geht – hat sich etwas gebessert.
      Was ist aus dem „Brennen“ im Darm geworden – kennst du die Ursache?
      Ich frage wegen meiner Tochter – sie sagt mir auch, dass sie ein Brennen im Darm spürt -das macht mich völlig fertig, weil ich keine Ahnung habe was es ist.
      Wir haben auch zahlreiche Arzttermine hinter uns – aber bekommen einfach keine Hilfe. lg pp

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      • 15. Februar 2023 at 16:20
        Permalink

        Liebe Betty,
        ah, das klingt auch nach den Mastzellen bei deiner Tochter. Ich würde allgemein mal damit anfangen, einen mastzellfreundlichen Lebensstil zu implementieren, schau dazu zB auch unter dem Reiter „Lebensstil“ hier auf meinem Blog und allgemein gehen alle Beiträge einfach dadrum. Alcat Test würde ich nur machen, wenn man ansonsten mit der Ernährung in der Sackgasse steckt. Wie sieht es denn da aus bei euch? Aber es hängt nie alleine an der Ernährung. Das beachtend geht es mir heute sehr gut.
        Hast du auch schon mein kostenloses Ebook heruntergeladen und bist in meinem Newsletter?
        Herzliche Grüße,
        Doro

        Reply
  • 1. Juni 2022 at 10:35
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    Was mich sehr interessieren würde: Der Beitrag ist jetzt 5 Jahre alt. Würdest du sagen, dass dich die Auslassungsdiät, die der ALCAT-Test vorschlägt, weiter gebracht hat damals? Hast du es durchgehalten? Hat es sich positiv auf dein Gesundheit ausgewirkt?

    Ich habe gerade mein Testergebnis bekommen und überlege gerade, wie ich konstruktiv damit umgehe. Vielleicht brauche ich Motivation 🙂

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  • 2. Januar 2024 at 11:26
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    Liebe Doro,
    mich würde interessieren, ob du schon einen erneuten Test gemacht hast, wie/ob es dich gesundheitlich weitergebracht hat. Speziell: Hast du die Erfahrung gemacht, dass du durch die Ergebnisse aus dem Test zu mehr „Gut-Fühlen“ gekommen bist?
    Ich habe schon 2 andere Nahrungsmittel-Unverträglichkeitstest gemacht, die mich nicht wirklich weitergebracht haben. Nun sah ich ein Video mit Tina Maria Ritter, die positiv über den Alcat-Test sprach. Ich kämpfe noch mit mir, ob ich den „Kompakt Plus“ evtl. mit Mikronährstoff- und protektive antioxidative Substanzen-Test in Angriff nehmen sollte …
    Herzliche Grüße
    Dorothee

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