Persönliche Freiheit, globale Geschehnisse, wer hat die Verantwortung, was ist die garantiert sicherste und gesündeste Wahl hier?

Ich muss niederschreiben, was mir schon lange auf der Seele brennt. Ich war schon immer jemand, der sehr sehr lange Geschehen beobachtet, in Ruhe Daten sammelt und sich reinspürt, sicher auch bedingt durch meine individuelle Nervensystemprogrammierung, die mehr zur auf Abstand gehenden, dissoziierenden, abwartenden, selbstschützenden Freezeresponse neigt, statt zu reaktivem Kampf- und Fluchtverhalten.

Ich weiß, dass jegliches Publiziertes niemals perfekt sein kann, denn es kommen ständig neue Daten rein. Doch ich möchte heute mal einen Einblick in meine persönliche Gedankenwelt geben. Vielleicht hilft es ja jemandem. Gemeinsam lernen wir als Menschheit. Und wer andere anfeindet dafür, dass sie es wagen, in den Ring zu steigen, auf die Bühne zu klettern und das Mikro in die Hand zu nehmen, wer andere zum Jesus macht und ihn ans Kreuz nagelt oder zumindest aus der Masse oder hinter anonymen digitalen Botschaften nur reinblökt, von dem bin ich mir sicher, dass er selbst sterben würde vor Angst, selber ins Rampenlicht zu treten, jegliches Risiko einzugehen (auch für seine Gesundheit und ein besseres Leben) und sich selbst der grausamste Richter ist. Gerne möge man Teile von dem, was ich schreibe, aufgreifen und darauf aufbauen in einem eigenen Artikel, so wie es hier mit der Arbeit von Vorgängern tue, und wie man es auch in der Geschichte der Wissenschaft und Kunst tut.

Mein Ansatz besteht vor allem darin, Euch zu ermutigen, selbstständig zu denken. Ich habe zwar meine persönliche Sichtweise zu Corona, Viren und dem Immunsystem allgemein, aber natürlich bin ich als Mensch anfällig für Irrtümer und lerne immer weiter dazu. Deshalb möchte ich an dieser Stelle ein paar Informationen und Gedanken teilen, die nicht darauf abzielen, jemanden von meiner Sichtweise zu überzeugen, sondern eher darauf, dass wir alle selbstverantwortlich unsere Sichtweise gestalten. Experten sind auch nur Menschen mit Ansichten und anfällig für Irrtümer, vor allem sind sich Experten eben auch beim Corona-Thema keineswegs einig. Mediale Präsens ist nicht Konsens. Laien haben die Arche Noah gebaut, Experten die Titanic. Als Laie kann man sich heutzutage wahrlich gut genug informieren, um zu eigenen Schlussfolgerungen zu kommen.

~Christian Dittrich Opitz

Ich selbst habe viel Sterben erlebt in den letzten anderthalb Jahren. Die Väter mehrerer Freunde von mir hier auf der Insel, mein eigener Papa, Brüder und Cousins in den Familien von Freunden, zwei Freundinnen und Kolleginnen. Keiner von ihnen starb an Corona und ich kenne auch niemanden persönlich, der einen Angehörigen durch Corona verloren hat. Sie starben an den Folgen unserer zivilisierten Lebensweise, an medizinischen Behandlungen, Operationen, Medikamenten, Problemen mit dem Herz, Nieren, Krebs, Suizid. Die, die ihre letzten Lebenswochen in einem Krankenhaus oder Pflegeheim verbrachten, starben isoliert in Quarantäne, Kontakte zu ihren Familien und Angehörigen wurden strikt verhindert. Mein Partner Jan wurde nach einem traumatischen schweren Unfall und einem gemeinsamen Helikopterflug auf die Nachbarinsel für mehrere Wochen in einem Krankenhaus eingesperrt und seine zweite Operation mehrfach verschoben, mit Securitypersonal und allem (zum Glück war es zu einem späteren Zeitpunkt der Coronakrise und das mitfühlende Personal versuchte noch sein Möglichstes, uns einzelne Male zusammen zu bringen). Eine Bekannte von mir aus einer europäischen Hauptstadt, mit der wir im Juli auf eine 400 Seelen – 17km² Naturreservatinsel weitab im Atlantik mit 100% durchgeimpfter Population gereist sind, um zu zelten, war so schwer traumatisiert von der Coronahysterie (und sie war sich dessen auch bewusst und sagte es wiederholt), dass sie ihre Maske nicht ablegen und keine Berührung zulassen konnte.

Ich habe genug miterlebt, dass Menschen symptomfrei waren trotz positiver Testergebnisse oder dass ein zweiter Test plötzlich negativ war und ich habe selbst mehrere Semester lang PCRs im Labor durchgeführt, mit veröffentlichtem Paper, und weiß ein bisschen was um eventuelle Fehlerteufel. Statistik war ein ausführlicher Teil meines Studiums und meiner eigenen Studien und ich weiß, wieweit man damit manipulieren kann, ohne zu lügen in dem Sinne.

Ich spreche jetzt nur für mich, das mag für jeden Leser anders aussehen und er darf dazu gerne auf seinem Blog etwas beitragen. Auch mag man sagen, Doro, du lebst aber weit weg auf einer einsamen Insel. Ja, die überläuft von Touristen im Sommer, vorrangig aus Portugal Festland, welches mehrfach im Fokus wegen der „Delta-Variante“ stand, so schlimm angeblich, dass man mich nicht mal zur Beerdigung meines Papas in Deutschland einreisen lies, Immigranten aus Kanada und USA, die im Familienhaus ein paar Monate Ferien machen das ganze Jahr über, um die Verwandtschaft zu sehen und Segler aus aller Welt.

Wobei ich sagen muss, dass ich auch in Deutschland es stets vermieden habe, in Städte zu ziehen, Hochburgen von Luftverschmutzung und naturferner Lebensweise, und mich im Allgemeinen selten den Menschenmassen hingebe. Seit ich hier auf dieser kleinen Insel lebe, achte ich allerdings darauf, mich gezielt regelmäßig unter Menschenansammlungen zu begeben, zu reisen, auch im Flugzeug, und Menschen aus Städten zu mir einzuladen und Umarmungen und Küsschen nicht zu fürchten, um mein Immunsystem im Training zu halten. Ich habe, seit ich hier lebe, so viel menschlichen Kontakt wie nie zuvor, habe ständig Leute aus aller Herren Länder zum Mittagessen da oder bin wo eingeladen, und das nahm in der Coronahochsaison sogar noch zu, während Menschen in Berlin niemanden außer ihre WG-Mitbewohner sahen.

Was ist wirklich los in dieser Welt?

Auch wenn ich vieles sehr Faszinierendes gehört habe in den letzten anderthalb Jahren, so halte ich mich weiterhin fern von extremen Ansichten, dass da irgendwer etwas von langer Hand geplant hat und ganz crazy Ziele für die gesamte Menschheit verfolgt (Occam´s Razor). Mein Glaube basiert ganz bodenständig auf der Biologie (kurze Erinnerung, ich halte einen Master of Science in allgemeiner Biologie, ausgiebige Studienteile waren u.a. Neurobiologie, Immunologie, Physiologie, Zellbiologie und Biochemie) und ich sehe die globalen Entwicklungen vor allem aus ökologischer, evolutionsbiologischer und psychologischer Sicht.

Etwas hat sich entwickelt, was die Natur von Viren ist und auch in Zukunft so bleiben wird, ist aufgrund unseres naturfernsten Lebensstils jetzt dann mal zu einem gewissen Grad eskaliert, und wurde dann nochmal kräftig und in positiven Feedbackloops von den Medien aufgeblasen (meine erste Ausbildung liegt im künstlerischen, Marketing- und Medienbereich, auch dies macht es mir leicht zu sehen, zusammen mit meinem traumatherapeutischen Hintergrund, wieso es so leicht ist, diese Informationen derart gut in die Gehirne der Konsumenten zu füttern und weiter zu verstärken, tiefer einzuimpfen, am Leben zu erhalten, uns zögern lassen, zu einem normalen Alltag zurück zu kehren). Ich sehe weniger böse Absichten als einfach stumpfes Vorgehen zu stark in eine Polarität, der niemand etwas Ausgleichendes entgegensetzt und und zahllose Beispiele opportunistischen Verhaltens, wo die Situation schamlos ausgenutzt wird.

Diese Sichtweise hilft mir persönlich, in meiner Kraft zu bleiben und lösungsorientiert denken zu können, statt in ein Gefühl absoluter Verzweiflung und Machtlosigkeit angesichts gesichtsloser und unerreichbarer Gegner oder blinder Wut zu fallen (wobei Wut und Dinge-nicht-mehr-so-Hinnehmen-können) auf vielen Etappen meiner Reise des Gesundwerdens mir genau die Energie zu meinem Durchbrüchen verliehen hat und eine sehr kreative Emotion sein kann! Mehr dazu in diesem Videokurs).

Unser Nervensystem erschafft unsere Realität

Ich möchte dich auf eine Besonderheit unseres Gehirns hinweisen, nämlich, in Stresssituationen und bei empfundener Gefahr in den Tunnenblick zu gehen, auf einzelne Details einzuzoomen, den Blick fürs Große Ganze zu verlieren (einer der typischen Segen und Flüche bei Menschen aus dem autistischen Spektrum) und vorschnelle Fehlverknüpfungen aufzubauen (ausführlich lernst du dazu in meinem beliebten Videokurs, auch was das mit Autoimmunerkrankungen, Allergien, Fibromyalgie, CFS etc zu tun hat). Kann es sein, dass du die Welt seit längerer Zeit nur durch Scheuklappen, durch eine getönte Brille wahrnimmst? Ich meine, wer tut dies nicht. Das Erlernen, sich selbst über die Schulter zu blicken und dies diszipliniert beizubehalten, stellt eine höhere kognitive Herausforderung dar, die nicht nur Training, sondern auch hochwertiges Hirngewebe, niedriges Reiz- und Entzündungslevel und gute Nährstoffversorgung erfordert.

Im optimalsten Zustand arbeiten unsere beiden Hirnhemisphären in einer höheren Einheit zusammen, die Gesamtheit unserer Rechenkapazität und unseres „Seins“ steht uns zur Verfügung, wie du es vielleicht schon in besonders ergreifenden, befreienden, spirituellen Momenten oder nach der besten Massage oder dem besten Yoga oder Sex deines Lebens erlebt hast. Starker Stress und Ausnahmezustände spalten uns innerlich quasi auf.

So beobachte ich hier die Menschen, die (nicht alle) auf dem Amt und im Supermarkt unter ihren Masken in einen funktionalen dorsalen Zustand gehen (Totstellreflex-Vagusnerv-Zweig), misstrauisch ihre Mitbürger beäugend, flache Atmung, zusammengesunkene (Schutz-)Haltung, um danach in aller Freiheit auf der Straße der Nachbarin und Freundin Küsschen zu geben (umswitchen zu ventral, sozialer und antientzündlicher Vagus). Bei Kindern mit noch unfertig ausgebildetem System klappt das Umswitchen leider oft nicht mehr so gut, es bleiben Fehlprogrammierungen, im Endeffekt Nervenschäden, die das gesamte Organsystem betreffen. Kinder sind überhaupt die Verlierer der ganzen Chose, mit was für einem Bezug zu ihrem eigenen Körper und der ihrer Mitmenschen wachsen sie auf? Befreundete Atemtherapeuten warnen außerdem vor den Langzeitschäden (besonders fürs Gehirn, aber auch Verdauung, Entgiftung und Co. werden negativ beeinflusst) durch latent verringerte Sauerstofffuhr, nicht nur durch die Masken, sondern durch ein im Gesamten ungesundes Entraining des Atemverhaltens.

Ein gutes Training zum Erhalt des ventralen Vagus ist übrigens, bewusst trotz Maske besonders viel Liebe, Wärme und Ausdruck in die AUGEN zu legen und mehr freundliche Gesten für die KassierInnen, Kunden usw. aufbringen. Viele haben in dieser Zeit auch meine Soundtherapie (Vagusttrainingtechnologie) genutzt.

Kommunikation

Hast du dich jemals einmal mit dem Thema Kommunikation auseinandergesetzt? Jetzt ehrlich, mal einen Workshop gemacht, Bücher dazu gelesen? Wenn nein, dringend nachholen. Dies ist die Basis von allem, wie wir leben, denken, fühlen, die Welt wahrnehmen,… Sie spielt eine wichtige Rolle in unseren Beziehungen, für unseren materiellen Erfolg. Meine Kompetenzen in Bezug auf Kommunikation zu verbessern war ein großer ausschlaggebender Faktor, meine Allergien umzuprogrammieren, meine Angststörungen zu überwinden, mein Immunsystem und meine Mastzellen zu beruhigen (diese Erfahrungen lasse ich in meine Audio und Videokurse zur Unterstützung und Umtrainieren der Kommunikation zwischen Gehirn und Immunsystem einfließen).

Wenn du bereits eine gewisse Grundschulung besitzt, wirst du feststellen, wie in der Berichtserstattung mit den Worten jongliert wird, sie gezielt eingesetzt werden, um Stimmungen und Emotionen zu verbreiten, zu vertiefen und sie dann auf die Schnelle mit einzelnen Triggerworten in der Masse hervorzurufen. Gehe mal die Sätze wirklich einzeln durch. Was wird wirklich kommuniziert? Was wird vorenthalten? Was sind die Absichten, ist es sachlich oder manipulativ und polarisierend, werden genügend Informationen gegeben? Auf welcher Basis genau formst du dein Weltbild, von was wird ungefragt einfach wieder und wieder ausgegangen? Aus internen Quellen weiß ich, dass selbst die großen Impffirmen auf moralisierende und emotionsgeladene Emails setzen, die ein schlechtes Gewissen anstoßen, um die eigenen Mitarbeiter zu Impfungen anzuhalten.

Bestimmte Persönlichkeitstypen sind anfälliger für derartige Manipulation als andere (Buchempfehlung).

Und von was für einer authentischen Berichterstattung können wir ausgehen, wenn statistische Begrifflichkeiten missbraucht werden, wenn massenweise Youtubevideos und Facebookposts zensiert werden (auch mir und vielen Kollegen passiert – Google stuft bei Suchen ja bereits seit Jahren Blogs und Websites mit „alternativen“ medizinischen Inhalten gezielt herunter). Sind solche eindeutig gegen das Grundgesetz gehende Maßnahmen notwendig von Institutionen, die angeblich der objektiven Wahrheitsverbreitung dienen?

Gibt es universelle Wahrheit überhaupt oder können wir uns ihr nur im aktiven Austausch, im Ausprobieren und nach vorne Irren annähern und sie erarbeiten, so wie es Forscher im Labor tun (und nein, nochmal, Studien „beweisen“ nichts, es sind immer nur weitere Annäherungen. Jeder, der schon einmal eine Studie aufgestellt hat (und sei es nur das Führen eines Symptom- und Ernährungstagebuchs), weiß, dass man am Ende sehr sorgfältig mit der Interpretierung sein muss und man sich nicht aus dem Fenster lehnen und das Kind mit dem Badewasser ausschütten darf. Realität ist einfach zu multifaktoriell unsere Biologie äußerst komplex).

Ein weiterer Aspekt der Kommunikation ist die der Feindbildung. Eine Gruppe ist leichter zu lenken und manipulieren, wenn eine Bedrohung von außen etabliert ist (die Verschwörungstheoretiker, die Viren, die Reichen…). Dieser Effekt wird gezielt bei Kriegen gegen andere Nationen oder Fußballmeisterschaften genutzt, der Gegner wird entmenschlicht, um ein ungehemmtes Vorgehen gegen ihn zu ermöglichen, selbst bei Affen findet man ihn.

Gewohnheitspsychologie

Studien zeigen, dass das Antrainieren einer neuen Gewohnheit ein bis zwei Monate braucht. Jeder Coach weiß das, dies ist die Grundlage von allem, um Menschen neue, gesunde Gewohnheiten beizubringen, die später so leicht von der Hand gehen und im Alltag umsetzbar sind wie das Zähneputzen.

Was passiert, wenn wir nun seit anderthalb Jahren immer und immer wieder dieselben Nachrichten hören? Richtig, es werden immer und immer wieder dieselben Neuronen angefeuert, es entstehen neue, fest in unsere Physiologie eingebaute synaptische Verbindungen.

Neurons that fire together, wire together.

~Norman Doidge

Mein Qigonglehrer lehrte mich bereits seit 2015: Worauf ich meine Aufmerksamkeit lenke, dahin geht meine Energie, und das mache ich größer. Weswegen ich meinen Gesundheitsklienten auch Methoden beibringe, die aus den ewigen Schleifen zwischen dem Unterdrücken und der heftigen Angst vor unangenehmen Symptomen herausbringen. Welche Realität hast du dir erschaffen in den letzten anderthalb Jahren? Ich weiß, in was für einer Realität ich lebe (es geht nicht um Fantasiedenken, sondern darauf, auf welchen von all den verfügbaren „Radiokanälen“ ich Tag für Tag schalte). Wie sieht deine aus?

Soziale Wesen

Nächster Punkt, wir sind soziale Wesen. Es ist evolutiv in uns angelegt, dass wir darauf gucken, was der Rest unserer Gruppe tut, wie er handelt, entscheidet, wie der allgemeine Konsens ist. Früher (in den alten Tagen, wie man hier in Portugal sagt, und auch in unserer Kindheit) waren wir sehr auf die Sicherheit der Gruppe, der Community angewiesen. Heute ist dies ja viel weniger der Fall, dennoch fühlt es sich sehr sehr verunsichernd und angstbereitend an, auch nur daran zu denken, in eine andere Richtung zu schwimmen als der Rest. Vielleicht hast du auch schon direktes Mobbing erlebt dafür, dass du früher zu oft den Finger gehoben und „Äh… moment mal…“ gesagt hast.

Ich habe diesen Juli eine Bootstour auf einer der Nachbarinseln gemacht in einem kleinen Touri-Schlauchboot und musste auch dabei eine Maske tragen, die durchnässt von der Gischt uns wie nasse Lappen im Fahrtwind ums Gesicht flatterten. Es war für jeden offensichtlich, wie lächerlich es war, doch als meine hübsche Sitznachbarin (sie zog die Maske runter, atmete tief die frische Atlantikluft ein und lachte mit den Worten „Das ist die einzig wahre Impfung!“) und ich dann „rebellisch“ wurden und unsere Gesichter entblößten, kam von der Seite dann von einem Mitreisenden ganz steif der erhobene Zeigerfinger, der auf seine Maske tippte. So sind die Regeln. Es war klar, dass er keine Angst vor uns hatte, der steife Wind und das Meerwasser rissen wohl jegliche Mikroben von dannen, aber ganz nach dem Motto, „wenn ich mich nicht traue, mein Leid zu beenden, dann ihr bitte auch nicht, da müssen wir dann jetzt alle im selben Boot sitzen“. Ahja, warum? Seine Frau saß nur steif und ausdruckslos daneben, angefüllt von großer Furcht vor den Elementen, seekrank.

Ich selbst schaue keine Nachrichten und habe damals über die Trump-Ära schon gesagt, auch nur wieder ein Blabla über das in ein paar Jahren keiner mehr spricht. Mal gucken, was als nächstes kommt (ich war zu beschäftigt, meine Selbstständigkeit aufzubauen, was echt Spaß gemacht hat). Vielleicht hat es seine Vorteile, ein bisschen autistisch zu sein. Wenn ich angeregt miteinander quasselnde Menschen sehe, die über „wichtige Weltgeschehen“ debattieren, sehe ich nur schnatternde Seevögelkolonien.

Unser Ego

Es ist da, es ist Teil von uns, es hilft uns, unsere Rolle in diesem Leben einzunehmen und Dinge zu manifestieren. Auch ich habe eins. Doch ein Ego ohne gesunde Verbindung zu Herz, Verstand und Seele ist wie ein Kind, das man auf den Tischen rumspringen lässt, ohne es in seine Schranken zu weisen, weil es sich und andere verletzen könnte. Sei es beim Umgang mit unserer eigenen Erkrankung, oder bei wichtigen weitreichenden Entscheidungen, die Milliarden betreffen; werden wir egozentrisch und verlieren den sachlichen, größeren Blick, so entsteht tiefer Schaden. Ständig habe ich Gespräche mit vorwiegend Männern, die jetzt ihre Chance stehen, Großes zu leisten, den Helden zu spielen. Die tatsächlich in Branchen gearbeitet haben, die ihnen tiefere Einblicke hinter die Dynamiken der Weltgeschehen geben. Ingenieure, Wirtschaftsexperten. Dieser pensionierte Chirurg, dessen Lebensfeuer wieder erwachte, als er die heldenhafte Aufgabe zugeteilt bekam, eine gewisse Bevölkerung mit Hilfe des Militärs schnellstmöglich durchgeimpft zu haben. Ganz allgemein die ewigen Diskussionen und das Debunking, wer Recht hat und wer ein inkompetenter Idiot ist.

Projektionen und Polaritäten

In früheren Zeiten waren unsere Feinde plakativ offensichtlich. Der Nachbarstamm. Piraten und Plünderer. Wölfe und Bären. Schlangen. Feuer. Abgründe. Die leere Vorratskammer. Unfallwunden. Unwetter. Reißende Flüsse. Heute ist dies anders, unsere Feinde sind abstrakter, doch wie unser Gehirn arbeitet ist noch dasselbe. Als das Coronapulverfass hochging, sah ich viel an uralten verborgenen Trauma-Unzufriedenheits-Fremdbestimmungsängsten-Intoleranz-Aufbruchstimmungs-Lebensmüdigkeits-etc-Landminen in mir und den Menschen um mich herum hochgehen (im Herbst 2019 hatte ich vor meiner Auswanderung und bevor erste Covid-Nachrichten aufkamen noch eine heftige Auseinandersetzung mit einer mir nahe stehenden Person, da sie sich in mein Gespräch einmischte, in dem ich zu jemandem sagte, in den Menschen sei so viel an Survival-Energy angestaut und wir leben derart fern von unserer wahren Natur, es kann nur in die eine Richtung gehen nach den neurophysiologischen Gesetzmäßigkeiten, dass die Dinge sehr bald wie ein Pulverfass hochgehen werden, dass es das sei, was ich ganz stark kommen sehe).

Wir sind schnell am judgen und blamen und haben das Gefühl, wir müssen kämpfen, fliehen oder erstarren (das macht keiner mit Absicht, unsere Körper sind einfach so gebaut). Unsere 5 Sinne in Kommunikation mit unserem limbischen System scannen nach Feinden im Außen. Doch liegen unsere heutigen Feinde im Unsichtbaren oder sogar in unserem Inneren? Können wir wirklich sicher sein, dass ein Virus uns derart bestimmt oder sind es nur unsere Reaktionen auf das, was passiert?

You washed your hands, you come out clean, but fail to recognize the enemies within! You say we’re not responsible, but we are…

~Ana Johnsson- We Are

Bringt es uns weiter, die Schuld bei Krankheitserregern, unseren Körpern, bei Impferzwingern, Impfgegnern, bei den Politikern, den Touristen, den Partymachern, den Unsensiblen, den Überempfindlichen, beim System, bei den Hippies, bei den Ärzten, der Pharmaindustrie, den Esoterikern zu suchen? Müssen wir uns in die Polaritäten reinziehen lassen und sie dadurch nur weiter und weiter verstärken? Müssen wir uns mehr und mehr da reinsteigern, wie dumm und egoistisch doch Tante Heidi sei, weil sie das Gegenteil von dem tut, was wir persönlich als das Richtige für uns in dieser Situation ansehen?

Es ist da auch reine Zeitverschwendung, zu versuchen, andere in hitzigen Diskussionen zu versuchen zu überzeugen, spar dir da deine Kraft. Man bringt den anderen damit nur noch mehr in seine Polarität und sorgt für noch stärkere „neuronale Versteifung“ um diese Themen. Oft wird mit super Argumenten argumentiert, doch der andere empfängt rein auf dem emotionalen Ohr. Auch ich habe sehr viel hin und her überlegt, ob ich das hier verfassen und veröffentlichen soll. Halte selbst dein Gehirn flexibel, ist meine Empfehlung, vermeide in ein „Echochamber“ zu fallen, doch eine Meinung zu haben, klare Grenzen zu setzen und Profil zu zeigen ist natürlich stets erlaubt.

Schau nach innen, du kannst jetzt viel über dich selbst lernen!

Wo immer uns etwas stark emotional triggert, dass wir sogar körperliche Stressreaktionen empfinden, lade ich ein, dies als Chance zu nutzen, um nach innen zu schauen. Welcher Teil unseres Unterbewusstseins interveniert hier zum Schutz vor was genau? Wo haben wir uns früher bereits in unserem Leben genau so wütend, hilflos, verarscht, überrumpelt, isoliert, machtlos, fremdbestimmt, verlassen, voller Schmerz… gefühlt? Was haben wir durchgemacht in der Zeit vor Ausbruch der Krise, war da wirklich noch alles Friede Freude Eierkuchen? Was sollten wir uns einmal ansehen, was darf geheilt werden? Geht es wirklich so sehr um die materielle Welt da draußen? Es lohnt sich. Vor allem, damit man nicht immer und immer wieder durch ähnliche Erfahrungen gehen muss, bis man es gelernt hat.

Wenn wir etwas sehr Wertvolles verlieren, so werden wir es geheiligt und gereinigt zurück bekommen.

~Meine Mama

Meine persönliche Beobachtung ist (und gerne forsche ich da in die Tiefe, denn ich frage mich immer, wo unser Weltbild und unsere Persönlichkeit überhaupt herkommen, was wirklich unser „Charakter“ unser „Sein“ ist), dass diejenigen, die unter Stressdruck auf die Seite von „Papa System“ gehen, auch eher die Leftbrainer sind, rational, strukturiert, logisch, analytisch, in Zahlen, Daten, Fakten Denkende, die auf irgendeine Weise ihrem leiblichen Vater oder der Vaterfigur in ihrem Leben (vielleicht auch archetypischen Heldenfiguren in Romanen und Filmen) näher sind als ihrer Mutter, entweder durch eine besonders gute Beziehung oder dem dringenden Wunsch nach einer nahen Beziehung (durch emotionale oder physische Abwesenheit des Vaters oder eine ungeheilte Beziehung) und Distanz zur Mutter. Diese Menschen habe ich schon „shamanische Wundermagie“ mit Computern, Programmen und technischen Geräten allgemein vollbringen sehen. Umgekehrt erlebe ich die, die sich jetzt auf die Seite von „Mama Natur“ schlagen als die Rightbrainer, die eher prozesshaft und abstrakt denken, die Kreativen, die nah an ihren Sinnen sind, nah ihrem Körper, ihrer Intuition, der ursprünglichen Natur und den Elementen, die eine bessere Beziehung zu ihrer leiblichen Mutter oder der Mutterfigur in ihrem Leben haben oder den dringenden Wunsch nach einer nahen Beziehung oder noch Offenes mit der Mutter haben, dabei Distanz zum Vater. Vielleicht auch ganz fernab von tatsächlichen Geschlechtern und rein auf die femininen und maskulinen Polaritäten bedacht.

Ich erinnere mich selber an eine Begebenheit, als Jan für mich unerreichbar im Krankenhaus weggeschlossen war und ich völlig einsam auf der fremden Insel meine Tage zu meistern hatte. Ich unternahm eine Wanderung in ein wunderschönes Naturreservat am Rande der Hafenstadt. Der Zugang zu diesem Reservat verlief vorbei an einer alten Militärbasis. Ich war ziemlich wild gekleidet für eine Wanderung über Stock und Stein und bewegte mich in meiner stillen, katzenhaften Art, viele Gefühle brodelten in mir, was einen Kontrast zu dem Soldaten am Tor darstellte, der strack und diszipliniert in Uniform und Maske die Stellung hielt. Es löste unangenehme Gefühle in mir aus, triggerte mich, ich machte, dass ich schnell weiterkam. In den nächsten Stunden ließ ich viel an nervlichem und emotionalem Ballast in der Natur und fand neuen Frieden. Auf meinem Rückweg kam ich wieder an dem Soldaten vorbei. Er grüßte mich, hob die rechte Hand an die Schläfe zum Salut. Ich nickte zurück, legte die Linke auf mein Herz. Er ist richtig. Ich bin richtig.

Versuch und Irrtum und Paradigmenwechsel

Wir müssen es akzeptieren, dass wir im Zuge unserer Menschheitsgeschichte, gerade der Geschichte der Wissenschaft, durch viel Versuch und Irrtum gehen, und es Punkte gibt, an dem alte Paradigmen durch neue abgelöst werden (in der Wissenschaftstheorie und -philosophie spricht man von „Paradigmenwechseln“). Diese Wechsel geschehen sehr zäh und zögerlich, bestes Beispiel z.B. die Geschichte des Arztes Ignaz Semmelweis, der dafür verspottet und ausgestoßen wurde, sodass er schließlich vereinsamt und verzweifelt verstarb, dafür, dass er dafür plädierte, dass das Händewaschen eingeführt werden solle, wenn Ärzte (die am gleichen Tag Leichen sezierten) Geburtshilfe bei schwangeren Frauen leisteten (die Sterberaten unter den Frauen und Babys in diesen etablierten von Ärzten geführten Geburtseinrichtungen waren tragisch hoch. Auf dem alten Friedhof neben dem Dom in der Altstadt von Limburg a.d. Lahn muss man sich mal die Grabsteine von Paaren anschauen. Die Frauen wurden nicht älter als 30, die Männer erreichten ein hohes Alter). Mehr zu den Stories, die wir uns selbst erzählen, die unsere Realität bestimmen.

Ein anderes gutes Beispiel für die Zähigkeit von Paradigmenwechseln wäre die Einführung des Frauenwahlrechts, welches in Liechtenstein 1984 als letztes europäisches Land dann schließlich auch genehmigt wurde (in den Vereinigten Arabischen Emiraten erst seit 2006 und selbst heute gibt es noch Länder, in denen es bekämpft wird).

Ein typisches Merkmal eines Paradigmenwechseln ist, dass er von einer Einzelperson oder kleinen verstreuten Gruppierungen angestoßen wird, oft junge kreative Menschen oder Fachaußenseiter, die die allgemeine Hypnose und eingefahrenen Bahnen hinterfragen. In der Regel handelt es sich um Menschen, die dies nicht zum Spaß tun, die dabei große Ängste ausstehen, denn man erntet eher Anfeindung und Verfolgung als Ruhm.

Mir sträuben sich die Haare, wenn ich mir ewige Diskussionen online ansehe/anhöre über die Details des Maskentragens, Abstände, in welchem Winkel ich die Hand halten oder mit Leuten sprechen soll, was zu welcher Uhrzeit mit wie vielen Personen und Kombinationen der Impfungen,… etc. Von den Geldern und Aufwendungen höre, die plötzlich verfügbar sind für die Gesundheit der Bevölkerung. Leute, was könnten wir mit all dieser Zeit, diesen Ressourcen, den Emotionen, dem Hirnschmalz, dem Geld alles Gutes tun für die Welt, für unser eigenes Leben! Jeder Bürger könnte lebenslang gratis Yogaunterricht bezahlt bekommen oder Coaching, oder was auch immer.

Doch wie immer lässt man so viel Energie verpuffen. Im besten Falle für ängstliches, verkopftes, dissoziiertes Hin und Her und Übersicherheitsbedürfnis, im schlimmsten Falle für das Austoben irgendwelcher unbewältigter Emotionen, für sinnlose, egogetriebene intellektuelle Masturbation. Man dreht sich im Kreise, der Einzelne, die Gesellschaft, dabei entstehen viele Wunden, noch mehr Kampf- und Erstarrungsenergie.

Mit der Gesundheit ist es wie beim Feng Shui: Ein paar Dekos aufhängen bringt nichts. Erst, wenn ein Raum, eine Wohnung oder ein Haus wirklich entrümpelt ist und eine ordentliche und  harmonische Struktur reingebracht wurde, wird sich etwas ändern an der Lebensqualität.

Sicherheitsbedürfnis

Ich kann dir so viel sagen: Sicherheit wird es nie im Leben geben. Und wir können niemals die Verantwortung für unser Leben, unsere Gesundheit, unsere Familie in die Hände anderer abgeben und dann meckern, wenn es nicht so läuft, wie wir es gerne hätten. Vielleicht ticke ich da anders. Ich habe gerne Resultate und ein echt gutes Leben, in dem es „läuft“. Zu viele verlorene Lebensjahre.

Thema Sicherheit: Ich verstehe die Ängste um die eigene Gesundheit. Doch gerade als jemand, der echt Schlimmstes hinter sich hat mit der Gesundheit und auch in anderen Bereichen durch „chronische Nahtoderfahrungen“ gegangen ist, bringt mich dieser Virus herzlich wenig aus der Ruhe. Macht mich das immun? Nein, natürlich nicht. Aber es entlastet schon mal gewaltig mein Immunsystem, das genug zu tragen hat in der heutigen Zeit und macht das Leben im Hier und Jetzt so viel lebenswerter. Über die neurophysioimmunologische Verbindung zwischen Stress und unserem Immunsystem schreibe ich hier auf meinem Blog bereits zur Genüge, da werde ich an dieser Stelle jetzt nicht weiter ins Detail gehen.

Natürlich wäge ich ständig Nutzung und Kosten ab. Gerade als jemand, der sich ein anständiges Leben aufs härteste erackert und viel dafür geopfert hat. Ich bin der mutigste und ängstlichste Mensch, den du vielleicht kennst und meine mir nähesten Menschen wissen, wie viele sorgenvolle Fragen in meinem Geiste rumblubbern.

Aber dann denke ich z.B. an meinen Nachbarn, wo ich früher in Deutschland gewohnt hat. In meinem Alter, Mitte 30, in einem 500 Seelenkaff hatte er seinen kleinen Streichelzoo. Simples Leben, gesund, und dann ist er die Kellertreppe runtergestürzt, Genickbruch, tot. Irgendwas kann immer passieren, Sicherheit ist eine Illusion.

Es kann nicht sein, dass wir einander, und vor allem unsere sensiblen Kinder, im großen Stil massentraumatisieren. Dass Familien auseinandergerissen und Ehen zerstört werden (selbst betroffen, fast 4 Monate hatte man uns nicht zueinander gelassen), Kleinbetriebe in Massen dichtmachen müssen, Schwerkranke in Anstalten nur noch roboterhaft grundversorgt werden aber ihnen die Wärme und Berührung ihrer Angehörigen entsagt wird (mache mir da mal jemand eine Kosten-Nutzen Rechnung…) und sie vollkommen alleine sterben.

Ich selbst habe bereits aus sehr vernünftigen aber auch menschlichen Gründen (einen Tag nach Tod meines Vaters, ich lag nur im Bett) einen Coronatest verweigert, und bin wirklich ein Mensch, der stets um das Wohle aller bedacht ist (ich kenne meinen Körper, ich hatte bereits einen ersten Test gemacht (was hart war für jemand mit einer Autoimmunerkrankung der Schleimhäute und medizinischem Kindheitstrauma u.a. mit HNO Ärzten, aber ich hatte einen echt menschlichen und sanften Tester) und mein Partner hat den zweiten Test dann noch gemacht, ich bin in der Zeit kaum vor die Tür gegangen, ich habe definitiv niemanden gefährdet. 24h nach unserem Flug wurde das Gesetz plötzlich geändert und die Testungen nach Besuch dieser Insel abgeschafft weil die Zahlen so gering waren, also wie gefährlich kann die Lage gewesen sein??), und mir wurde mit Polizei und schlimmen Maßnahmen verbal gedroht, man sprach von einer absolut dringlichen Notsituation, sodass ich wochenlang brauchte, um mich psychisch davon zu erholen (was mich in Nachhinein aber stärker gemacht und mir wichtige Durchbrüche durch alte geistige Blockaden und Illusionen  verschafft hat – es gab übrigens keine Konsequenzen, dürfen und können sie nicht. Noch haben wir Grundgesetze). Warum muss alles nur noch angstgesteuert und rein gesetzeshörig sein, sehen wir noch Menschen vor uns oder nur noch Gefahrenpotentiale, die verwaltet werden müssen?

Ich habe in all der Zeit nicht ein Mal Desinfektionsmittel verwendet, habe sie nicht im Haus und will dies meiner Haut und meinem Hautmikrobiom auch nicht antun, nachdem ich in der Vergangenheit zeitweise sogar körperlich behindert war durch schwerste Neurodermitis an den Händen. Wenn ich im Supermarkt alleine bin und der von der WHO empfohlene Sicherheitsabstand von 1 Meter eingehalten ist, erlaube ich mir, die Maske runterzuziehen um einige tiefe Atemzüge zu nehmen, um mein Immunsystem, mein Gehirn und meinen Kreislauf funktionabel zu halten. Ich habe auch schon, weil ich spontan etwas einkaufen wollte und es nicht eingesehen habe, mir einen ganzen Packen Masken zu kaufen, eine noch wie neu aussehende Maske von der Straße aufgelesen (an denen mangelts ja leider nicht, super Beitrag zum Umweltschutz ;-)) und benutzt.

Wir dürfen anfangen, uns mit unserer Sterblichkeit auszusöhnen. Auch ich habe akzeptiert, dass Perfektion nicht das Endziel ist, dass Tendenzen zu gewissen Zipperlein bei mir vielleicht bis zu meinem Lebensende da bleiben werden. Dass ich immer wieder aufs Neue traumatisiert werden werde, usw. Am Ende kommt hier niemand heile raus, da helfen die besten Stoffe, Substanzen, Diätformen etc. nichts. Traurig oder auch irgendwie entlastend? Vor allem, wenn man dennoch die dabei paradox erscheinende Vision des Höchsten, des Gesündesten für sein Leben hochhält?

Versuche, in diesem Spektrum zu leben. Versuche, aus den kindlichen Emotionen eine Stufe höher in die erwachsenen Gehirnbereiche zu kommen, verlasse das Dramadreieck, komm in die Rolle des informierten, sachlichen, ruhigen, beobachtenden Wissenschaftlers.

Am Ende ist es wieder eine Glaubensfrage. Das gängige Glaubenssystem, dass dafür sorgt, dass alle gleichsam in einen gewissen Dienstleistungs- und Wirtschaftszweig einzahlen müssen, ist auf folgendes ausgelegt: Schnelle Hilfe bei akuten Notfällen, bei Unfällen, bei akuten Infektionen. Bürger wieder schnell auf die Beine und arbeitsfähig zu kriegen. Ich habe nichts gegen diesen Zweig, lies hier meinen offenen Brief an die Ärzte, oder wie sie meinem Partner Jan bei seiner schweren Beinverletzung professionell geholfen haben und er heute wieder voll einsatzfähig ist.

Wer sein Leben lang, viele viele Jahrzehnte so gelebt hat, dass er seine Gesundheitsverantwortung komplett outgesourced und sein Leben im Gesamten darauf ausgerichtet hat, später durch eingebaute Ersatzteile, externe Geräte und Medikamente durch seine letzten Lebensjahre/jahrzehnte und Gesundheitskrisen zu kommen, für wen es zum Teil nötig ist und auch natürlich, wem das einfach Halt und Sicherheit gibt (ist völlig ok für mich! Auch wenn ich immer noch nach einem Weg suche, bitte keine Krankenkasse mehr zahlen zu müssen, ich stecke privat ja so wahnsinnig viel in meine Gesundheit, wobei sie hier in Portugal Gott sei Dank günstiger ist), und zudem zu einer akuten Risikogruppe gehört und die Ängste vor einer Erkrankung sehr belastend sind, ja, der kann durchaus dieses Angebot dieses Wirtschafts- und Dienstleistungssektors annehmen und sich eine Impfung geben lassen (jetzt rein von der Psychologie. Ich treffe an dieser Stelle keine Aussage, und das können nicht mal die höchsten Top-Experten, was die Langzeitfolgen sind, wie die fortwährenden Diskussionen zeigen. Auch über jene der Antibiotika können wir erst jetzt, anderthalb Generationen später seit Einführung, wirklich reden).

Auch, wer schon offener dafür geworden ist, sich selbst mehr mit seiner Gesundheit zu beschäftigen, sich aber dessen bewusst ist, dass man nicht von heute auf morgen seine Organe entgiftet, Nährstoffe auffüllt, sein Nervensystem und Immunsystem ins Gleichgewicht bringt und seine Lebensgewohnheiten umstellt, da habe ich auch Verständnis.

Was ich nicht verstehe ist die Mentalität mal wieder nach einer schnellen Flicklösung, und alle müssen springen und dabei demütig die Klappe halten, auch jene, die eben einem ganz anderen Paradigma folgen, die ihre ganz individuellen und sehr bewussten, aufwändigen, sorgfältigen und teuren Wege haben, mit ihrer Gesundheit zu haushalten. Wege, die viele positive „Nebenwirkungen“, wie weniger Umweltbelastung, mit sich bringen. Ich renne auch nicht herum und beschimpfe diejenigen, die sich weigern, sich gesund zu ernähren, am Ende das Gesundheitssystem und ihre Verwandtschaft belasten und mit ihrem Geldbeutel Massentierhaltung unterstützen. Auch wenn ich da ebenso eine feste und eindeutige Meinung habe (auch wenn ich weiß, dass Ernährung nur EINS von vielen Puzzleteilen zum Gesundwerden ist und nicht alles heilt). Oder die, die sich weigern, sich professionelle Hilfe bei schwerer Traumabelastung und Unfähigkeit mit Gefühlen umzugehen zu suchen und damit ihre Familien jahrzehntelang leiden lassen. Ich könnte dazu an dieser Stelle jetzt noch viel mehr schreiben, reine Fakten, aber dann würde mir gleich wieder Arroganz vorgeworfen werden von so mancher Seite. Deswegen, wer versteht, der versteht mich schon.

Ich weiß, dass dieser Post polarisierend sein wird, was ich stets zu vermeiden versucht habe, doch habe ich letztes Jahr genügend Freunde und Leser dadurch verloren, dass ich einfach nur durch mein Ich-Selbst sein, durch ein Aufgeben ungesunden Helfersyndroms aus purer physischer und psychischer Überlebensnotwendigkeit, angeeckt und nicht genügend zufrieden gestellt habe. Da kann ich auch gleich den ganzen Schritt tun und Profil zeigen.

Thema Impfung

Thema Impfung an sich. Ich bin keine Impfexpertin und möchte mich nicht zu Dingen Empfehlungen geben, wenn ich noch nicht das Gefühl habe, genug durchgeblickt zu haben. Mein autistischer Geist ist da äußerst sorgfältig und muss lang genug in den Krümeln suchen. Sicher spielt auch ein persönlicher Hintergrund mit narzisstischen, sehr starr denken Menschen in meiner Vergangenheit mit rein, ein persönlicher Selbstschutz.

Doch so viel sei gesagt: Es geht nicht um schwarz-weiß moralische Schubladen wie „Impfbefürworter“ oder „Impfgegner“. Es geht hier um Wissenschaft und an erster Stelle um das Wohl der Menschheit und zukünftiger Generationen. Ich glaube da Biologen und Veterinärmedizinern einfach mehr als Humanmedizinern, die leider zumeist nicht breitaufgestellt genug ausgebildet sind, um das große Bild zu sehen. Betroffene chronischer Erkrankungen, mit denen ich tagtäglich beruflich zu tun habe, bestätigen mir dies immer und immer wieder.

Ich selbst hatte bereits Klienten, die oder deren Kind einen nachweisbaren Impfschaden erlitten hatten (in der Regel sind sehr nervenreiche Regionen betroffen wie Gehirn, Herz, Haut oder Darm), sodass ihnen sogar gerichtlich Recht zugesprochen wurde und sie für den Rest ihres Lebens Entschädigungszahlungen bekommen. Bei anderen zeigte sich im Coaching in der Analyse der Krankheitshistorie, dass eine Impfung mit dabei war bei den 12 Arten von Stress, die am Ende das System haben crashen lassen. Auch bei eigenen Angehörigen musste ich es leider hautnah miterleben, fast nach einer Impfung zu sterben, und danach für Jahrzehnte an neurologischen Störungen zu leiden, auch wenn mir bewusst ist, dass dies erstmal nur eine Korrelation ist.

Ich verstehe den Druck auf Kinder nicht (bzw. deren Eltern), sich impfen zu lassen und ihr Leben auf Eis zu legen (und ich habe mit Jugendlichen gesprochen, die sich danach sehnen, zurück zur Schule und ihren sozialen Gruppen gehen zu dürfen), wenn man bedenkt, dass es in Deutschland keine Corona-bedingten Todesfälle unter Kindern zwischen 12 und 16 Jahren gegeben hat und auch unter jüngeren nur wenige Erkrankungen vorkamen, und das Risiko einer Impfung gegenwärtig höher eingeschätzt wird als für eine Infektion, dagegen 99% der Todesfälle und Intensivstationsbelegungen unter den über 50 Jährigen stattgefunden haben (Quelle Juli 2021).

Mein bislang top-gesundes Reitbeteiligungspferd, um das ich mich 6 Jahre lang gekümmert hatte in Offenstallhaltung, und das dann ziemlich plötzlich im Winter verkauft wurde, wurde nach dem stressreichen Stallwechsel, Trennung von seinen Bezugsmenschen und Tieren und einer daraufhin ausbrechenden Atemwegsinfektion und Antibiotikabehandlung fast ein Jahr zu früh mehrfachgeimpft, laut Aussage der neuen Besitzer hatte der Tierarzt erheblichen Druck und schlechtes Gewissen gemacht („Sie kaufen doch auch kein Auto ohne TÜV!“), für mich klang es nach Geldmache. Ich kaufte ihn sehr bald zurück, im Sommer brach nie dagewesenes Sommerekzem mit blutig weggeschubberter Mähne und Schweifansatz auf, obwohl er genau an seinen alten Platz in sein altes Leben zurück kam. Ich weiß, wie immer multifaktoriell, das zu volle Stressfass, doch ich impfte ihn fast 4 Jahre lang nicht mehr (mit Ernährung habe ich auch gearbeitet, mich da aber nicht auf den Kopf gestellt), bis das Ekzem komplett abgeklungen war. Seine nächste Tetanusimpfung bekam er dann etwas überstürzt, weil der Stall geschlossen wurde, meine Auswanderung anstand und ich wechseln musste, mit mehr Zeit hätte ich erstmal die Titer im Blut bestimmen lassen, ob es überhaupt nötig ist, aber zumindest achtete ich darauf, dass die Impfung in einer recht ereignislosen Zeit für ihn geschah, und das Ekzem kam nicht wieder.

Ich sage nicht, dass Impfungen schlecht sind. Aber wir müssen realistisch schauen, besonders, wenn wir uns mit dem angeborenen Immunsystem hier beschäftigen, wie mit unseren best friends, den Mastzellen. In der Biologie sprechen wir von „Trade-Offs“. Alles hat seinen Preis. Eine Impfung für sich genommen ist eine prima Erfindung, eine tolle Sache (doch wie immer, 100%ige Sicherheit gibt es nicht, traurig aber wahr, wer lebt muss immer akzeptieren, dass es zu Schaden kommen kann, das Leben endet immer tödlich).

Jeglicher Eingriff ins Immunsystem stellt ein Risiko dar. Impfungen fallen für mich unter die Kategorie „Hormesis„. Eine prima Idee, durch leichtes gezieltes Stressen / Inkaufnehmung von Stress den Organismus stärker zu machen. Unterstütze ich.  Doch wann und für wen?

Zu oft habe ich Fälle erlebt, in denen Kinder bei noch nicht ausgestandenem Infekt dann zum Kinderarzttermin sind für eine Mehrfachimpfung, und irgendwie gabs in der Zeit danach Probleme. Oder jemand hatte gerade den stressigen Abi- oder Uniabschluss hinter sich, und dann sollte es auf eine Weltreise gehen, Impfungen vonnöten, starke Lebensstilumstellungen durch das Reisen und auch dies hat dann ausgereicht, um denjenigen von der Klippe zu stoßen, hinein in eine Autoimmunerkrankung wie Morbus Crohn. Wir leben nicht mehr in einer Zeit, wo wir das Prinzip  „als noch druff“ ungebremst anwenden können. Wir können oft auf den ersten Blick nicht sehen, wie nah eine Person immunologisch „am Rande der Klippe steht“ (und die meisten haben zu schlechtes Körpergespür und sind zu verkopft oder wollen der Familie gefallen, der Terminkalender oder was auch immer, um da situationsbedingt eine gute Entscheidung für sich zu treffen). Gilt im übrigen auch für radikale Entgiftungskuren, sehe ich genauso kritisch. Unsere (physiologischen) Stressfässer sind zum Bersten gefüllt.

Auch auf das Ausbalancieren mit stressfassleerenden Maßnahmen (Auffüllen von Mikronährstoffen, gesunde Lebensführung, Toxinreduzierung in der Umwelt,…) kommt es an und es kann einen immer wieder von der Klippe wegziehen und die Balance halten lassen, das Leben kann normal weiter gehen. Sei es bei der Vermeidung von Autoimmunerkrankungen und Allergien, oder der Vermeidung von heftigen Infektionen, oder der Vermeidung von adversen Impfreaktionen.

Ich bin nicht ohne Grund auf die Azoren gezogen. Ich lebe hier nicht auf einer Insel, weil ich Glück gehabt habe, sondern weil ich gezielt meinen Lebensstil verbessern wollte, ein Ziel, das ich stetig und mit viel Mühen und hoher Priorität seit Jahren verfolge, weil mir alle Instinkte dazu geraten haben. Die schlimmsten Ausbrüche gab es in Ballungszentren. Mehr Menschen, aber auch mehr Virenlast. Doch vor allem schädigt die Umweltverschmutzung unsere Atemwegsschleimhäute, die ersten Schutzbarrieren gegen eindringende Feinde, enorm, leaky-lungs. Die Taxifahrer, mit denen ich hier auf den verschiedenen Inseln gesprochen habe, bestätigten mir bisher, dass es hier in der reinen, salzhaltigen und feuchten Meeresluft zu keinerlei schweren Verläufen kam, anders als z.B. in Italien.

Mit der App Windy kannst du die Luftbelastung in deiner Gegend in Echtzeit überprüfen (Air quality).

Ich habe in der Tat viele Klienten, die durch eine schwere Infektion (EBV, Salmonellen, Schimmel, Candida, aber auch Corona) von der Klippe gestoßen wurden, eine MCAS, CFS oder Fibromyalgie ausgelöst wurde. Plötzlich äußern sich sehr heftige Symptome und die Tests beim Arzt zeigen erschreckende Ergebnisse. Doch beim Analysieren der Gesundheitshistorie kam immer ein größeres Bild heraus, das immer die selben Muster besitzt. Eine gewisse Sensibilität und Symptome sind schon immer da gewesen. Schwere, arbeits- und stressreiche, instabile Zeiten, die sehr lange anhielten, oder sehr heftig viel auf einmal im Leben in zu kurzer Zeit, gepaart mit wenig Wissen um oder Möglichkeiten für gute Selbstfürsorge (Beispiel erste eigene Wohnung in nicht gesündester Lage, Uni, Examen, wenig Schlaf und schlechte Ernährung, dazu Beziehungsprobleme. Oder Hausbau, Umzug, Schwangerschaft und dann gibt es einen Todesfall in der Familie und man verliert den Job), oft gnadenlose innere Antreiber aufgrund Ängste, die ihre Wurzeln in schweren Kindheitserfahrungen haben.

Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht. Opportunistische Keime freuen sich über vorgeschwächte Immunsysteme. Die Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles. Warum werden in einem Raum mit 20 Menschen 3 krank und der Rest lebt sein Leben weiter? Warum gab mir der Tierarzt Medikamente gegen Kiemenpilz und Parasiten für meine Axolotl, ohne mir zu sagen, dass ich das Wasser im Aquarium öfter wechseln und die Temperatur tiergerecht anpassen muss?

Es ist IMMER multifaktoriell und situationsbedingt, nie absolut. Wir müssen aufhören, auf einzelne Dinge zu projizieren (wie z.B. auch auf überlebenswichtige Lebensmittel „Die uns Reaktionen machen“), sondern einen nüchternen Blick auf unser Leben entwickeln, realistisch mit dem arbeiten, was die Situation ist. Sind plötzlich die Lebensmittel oder Mikroorganismen unsere Feinde geworden, die doch schon seit jeher zu unserem Leben dazugehört haben?

Wer von dem Dienstleistungsangebot, eine Impfung verabreicht zu bekommen, Gebrauch machen möchte, und dies sollte immer absolut freiwillig, in Ruhe und mit genügend eigener Vorbildung geschehen (die Ärzte und Krankenhäuser selbst müssen differenziertes Infomaterial vorlegen, aber darauf alleine kann man sich nicht ausruhen), muss sich einfach mit der Tatsache abfinden, dass nichts 100% sicher ist, dass das, was etwas in unserem Körper macht, auch etwas in unserem Körper macht. Es geht wahrscheinlich gut, es kann zu ein paar unangenehmen Dingen kommen (einige meiner Freunde lagen einige Tage flach mit Fieber und Schmerzen), aber es können auch Dinge schief gehen, nicht funktionieren oder total nach hinten losgehen. Wenn ich meine Auswanderung und meine Farm auf den Azoren will, muss ich ebenfalls bereit sein, den Preis und alle Nachteile und Risiken dafür zu tragen. Wenn ich ein Medikament, die Pille, etc nehme, muss mir klar sein, dass es mein Leben zwar in vielen Punkten leichter macht, es aber mit Nebenwirkungen einhergeht. Wenn ich auf Feiern gehen will, wenn ich menschlichen (auch tierischen) Kontakt haben will, muss ich mir bewusst sein, dass es dabei zu Krankheitsübertragungen kommen kann. Wenn ich Traumaheilungsarbeit oder eine Entgiftung mache, muss ich mich drauf einstellen, dass dabei auch etwas passieren wird (meine besten Resultate in meiner Arbeit habe ich mit Klienten, die absolut freiwillig aus einem intuitiven Impuls aus dem Bauch heraus zu mir gekommen sind, dass jetzt die richtige Zeit dafür ist. Wer aufgrund Empfehlungen und Überredungen von Angehörigen kommt oder aufgrund von akutem Zeitdruck (man muss fit werden für den Job oder die Hochzeit in 3 Monaten, das klappte und passte nie so richtig und auf dieser Basis arbeite ich inzwischen nicht mehr.)..

Gerade habe ich mit einer Freundin telefoniert, die die lobenswerte Aufgabe übernommen hat, ein Fest für Freunde und Familie zu organisieren. Und plötzlich sieht sie sich in der Kritik, verantwortlich für allerlei Leuts Gesundheit zu sein! Nein, ist sie nicht! Wer Angst hat, der verlasse bitte nicht das Haus mit seinem Haushalt! Wer am Ende hingeht, muss dies in Selbstverantwortung tun. Ich kann nicht sagen, ich will dies und jenes vom Leben und habe diese Ängste, und alle anderen müssen deswegen mir die roten Teppiche ausrollen. Seit wann? Habe ich als Hochsensitive auch nie bekommen und auch nicht erwartet.

Wir müssen stets den ganzen Preis bezahlen. Bin ich froh gewesen, das Cortison gehabt zu haben in den über 20 Jahren meiner Krankheit? Rate ich manchen Klienten, ihre Medikamente NICHT schlagartig abzusetzen, sondern noch eine Weile beizubehalten und nur langsam auszuschleichen zusammen mit ihrem Arzt, wenn nötig? Ja. Wäre ich heute noch froh über Medikamente? Ja. Wenn ich in eine Situation käme, in der mir natürliche und sanfte Methoden, pflanzliche Mittel, Ernährung, Aminosäuren, Nervensystemregulationstechniken, etc…  die mit deutlich weniger Nachteilen einhergehen und immer den gesamten Organismus miteinschließen, nicht ausreichen würden, um weiterhin auf mein Leben klar zu kommen. Ich bin seit 8 Jahren allerdings nicht mehr in eine solche Situation gekommen (ach doch, einmal habe ich Antibiotika genommen und in der Situation war es, nach allen Abwägungen, richtig, zumindest so (in meine Zellen reinschauen kann ich auch nicht), dass ich dahinter stehen kann und etwaige Kollateralschäden habe in Ordnung bringen können). Hatte ich jahrelang mit schweren Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Cortisons zu kämpfen? Ja. Bin ich heute ziemlich strikt und anspruchsvoll geworden, was ich an und in meinen Körper lasse? Ja!

Quellenempfehlungen für die Basics

Ich empfehle wirklich, wegzukommen von der Populärpresse und irgendwelchen „Debunkern“ und „Factcheckern“ und sich an die Wissenschaft zu halten. Meine persönlichen größten Beeinflusser in der Coronafrage waren bislang die Experten Geert Vanden Bossche Phd (Vaccine Development), Professor Sucharit Bhakdi, M.D.,  Prof. Dr. Sunetra Gupta, Professor Sir Andrew Pollard (Director Oxford Vaccine Group).

Wie schätzt ein Facharzt für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie die Lage ein?

Außerdem war vor vielen Jahren mein wichtigster Mentor und Weltbildpräger mein Biophilosophie-Prof Dr. Eckart Voland. Interessant fand ich zudem das Interview von Sören Schuman mit Christian Dittrich Opitz.

Und ich empfehle jedem, sich möglichst eigenständig fortzubilden und nicht auf Fast-Food-Infos aus Schlagzeilen, dem Öffentlich-Rechtlichen, der Bildzeitung oder Verwandtengossip zu hören. Konsumiere die Informationen äußerst sparsam, gezielt, wohldosiert, aber setze deinen Hauptfokus immer wieder darauf, Geist und Seele mit aufbauenden, heilsamen und beruhigenden Dingen zu nähren. Lass die Informationssuche nicht zu einem süchtigen Jäger-und-Sammler-Dopaminsuchtirausch werden. Bleibe bei den Fakten. Wenn dich Emotionen beginnen zu führen oder dein Körper eindeutige Stresssignale beginnt zu zeigen, dann STOPPE.

Ich denke, am Ende werden die zum Einpendeln der Menschheit auf diese neue Coronavirenvariante beitragen, die aktiv geblieben sind. Die immunisiert wurden entweder durch Impfung durch Vater System, oder durch fortwährende Teilnahme am aktiven Leben und mit Mutter Natur gegangen sind (was effektiver, nachhaltiger, gesünder, sinnvoller etc… sein wird, fragt nicht mich, geht nach dem, womit ihr euren Frieden machen könnt und in ein paar Jahren sind wir alle wieder schlauer).

Es ist falsch zu behaupten, dass die, die sich nicht impfen lassen, egoistisch sind und die Menschen um sie herum gefährden. Hier die aktuelle Aussage des Kopfes der U.K. Impfstoffentwickler Professor Sir Andrew Pollard.

Die Sichtweise des Impfforschers Geert Vanden Bossche hat mir sehr zu denken gegeben. Dies ist ein Rennen, das wir nicht gewinnen können:

Es sieht demnach so aus, dass diejenigen, die sich impfen lassen, um ihre eigenen Reaktionen und Symptome zu verringern, damit den Menschen um sie herum schaden und unwissend die wahren Egoisten sind, keine Helden, denn sie treiben damit die Mutationen und Impfresistenzen voran. Doch getrieben von den Lockungen mit der Rückkehr zum Normalleben, wo uns das System fest in der Mangel hat und mit unseren menschlichen Grundbedürfnissen spielt, was natürlich nicht fair ist, doch leider die Matrix, die wir uns selbst gebaut haben. Ich verstehe den Hunger, doch lasst uns jetzt bitte dennoch bedächtig bleiben und stets jeden Schritt genau betrachten. Experten sind sich einig, dass das Virus früher oder später sich in der gesamten Bevölkerung verteilt haben wird, es liegt in der Natur der Sache. Der Strengegrad der Einschränkungsmaßnahmen kann meines Erachtens nur anhand des Auftretens von Schwerkranken und der Überlastung von Krankenhäusern festgelegt werden.

Nach all meinem biologischen Wissen reduziert auch ein voll arbeitendes gesundes Immunsystem die Replikation und Virenlast in einem infizierten, ungeimpften Menschen und damit die Ausscheidung zu den Mitmenschen, ohne dass dabei Impfwirkstoffresistenzen vorangetrieben werden („viral clearance“). Unser Immunsystem (bestimmte „Abteilungen“) ist darauf ausgelegt, zu adaptieren, sich anzupassen an neue Virusvarianten. Dies ist ein grundlegender Mechanismus der Biologie und fällt unter den Begriff der Red-Queen-Hypothese (nach dem Rote-Königin-Rennen aus Alice im Wunderland). Es beschreibt das ständige Wettrüsten zwischen konkurrierenden Organismen, wie z.B. Wirte und Parasiten, Viren,… (ein paar Quellen zu Basics 1, 2). Daran hat sich auch im Jahre 2021 nichts geändert. Ich begreife nicht wieso dies als unglaubliche News dargestellt wird. Wir brauchen nicht in die Schockstarre zu verfallen und unsere Persönlichkeitsrechte abzugeben angesichts von „Virenvarianten“. Wir brauchen nicht immer und immer wieder die absoluten Basics zu beweisen, die wohl jeder in der Schule im Biologiekurs gelernt haben sollte, weil wir aus Angst unseren Glauben und unsere Verwurzelung verloren haben: Unsere Körper sind dafür geschaffen, sie sind das Produkt dessen, was sich in Millionen von Jahren an Evolution bewährt hat, in zumeist glücklicher und gewinnbringender Gemeinschaft mit vielen Mikroorganismen.

Meine ganz persönliche Sichtweise ist diese: Der Schlüssel ist, das angeborene Immunsystem (wozu auch unsere Mastzellen gehören) sowie die innere Zellabwehr zu stärken (bzw. ihnen einfach nur die Möglichkeit geben, ihren gottgegebenen Job zu tun), statt auf künstliche Einzelbausteine aus Labors zu warten, durch gesunden und individuell angepassten Lebensstil (sorry wenn das langweiliger klingt als irgendwelche fancy neuen Technologien und Wirkstoffe aus Laboren und ich da wie eine kaputte Schallplatte klinge. Doch für mich persönlich gibt es nichts, was mir ein besseres Gefühl gibt, logisch, einfach ziemlich gut funktioniert wie du anhand meines Beispiels sehen kannst und dazu noch sexy ist und Spaß macht). Wir können viel von der gegenwärtigen Situation auf unsere langjährige eigene Gesundheitsreise beziehen.

Es ist wie mit bspw. unseren Verdauungsenzymen oder der Diaminoxidase: Use it or lose it.

Das Isolieren, Masken tragen, Quarantäne ist damit vergleichbar, wie wenn wir uns nicht mehr bewegen und nur noch sitzen würden, und dann unsere Muskeln schwächer werden, weil wir sie nicht mehr benutzen. Unser Körper will immer Ressourcen sparen, sei es bei Enyzmen, Muskelaufbau, und eben Immunschutz.

Auch ich kann mich hier nicht dauerhaft jahrelang auf meine kleine Insel in mein Häuschen zurückziehen, wie bereits geschrieben, sondern muss mich regelmäßig unter Leute mischen, um mein Immunsystem fit zu halten. Oder dauerhaft eine Auslassdiät machen, sondern versuche, eine möglichst große Bandbreite zu essen nach meinem aktuellen Vermögen. Gerade wir (Auto)Immunkranke haben hier ein schweres Los, wir müssen erst mühevoll schauen, wie wir unser Immunystem wieder runterfahren, und dann es aber auch an den richtigen Stellen stärken (Immunmodulation)!

Immer und immer wieder spreche ich mit Klienten darüber (und dies soll auch Thema meines nächste Ebooks werden, aber das steckt erst noch in den absoluten Kinderschuhen, doch behandle ich dies bereits mit meinen Coachinggruppen): Großes Beispiel Lebensmittelwiedereinführung. Oder Traumatherapie, Soundtherapie, Herdenimmunität, was auch immer. Immer wieder begegnet mir in Gesprächen der Trugschluss, dass Gesundwerden schmerzfrei einhergeht. Gesundwerden bedeutet Wachstum, wie eben das Training eines Muskels. Genau so müssen wir unseren Darm, unser Gehirn, unsere Haut, Nebennieren, Schilddrüse, etc… den Dingen aussetzen. Ja, eine Karenzzeit muss sein, ein paar Wochen Kur, Auslassdiät, aber das ist, genau wie Medikamente, immer nur als Notfallintervention gedacht.

Genauso wie als Jan sich sein Bein aufgeschnitten und gebrochen hatte. Der Grundschaden musste erstmal behoben und sein Körper ruhig gestellt werden, auch wegen der heftigen Entzündungsreaktion.

Doch dann sah man es schon: Die azorischen Doktoren ermahnten ihn total zu Ruhe Ruhe Ruhe, BLOSS NICHT auftreten, eine finnische Spezialistin sagte genau das Gegenteil, er muss das Bein belasten und beanspruchen, sein Physiotherapeut Filip aus Lissabon, ein entspannter und kompetenter Typ Ende 20, nimmt da eine super gemäßigte und bodenständige Stellung ein, wie ich finde. Jan soll mit seiner Komfortzone gehen, darf sich auch mal pushen, aber nicht so weit über die Grenzen hinaus, dass er wieder Rückschritte macht in der Heilung. „Du kennst deinen Körper selbst am besten und spürst es“, sagte Filip bei der letzten Behandlung.

Weißt du was ich denke? Es handelt sich um Glaubenssysteme. Genau wie mit den Impfungen. Ich hoffe, dies hilft dir ein bisschen, dir eine Meinung zu bilden. Ja, viele glauben daran, dass die einzige Lösung im Kontrollieren, in der Wunderrettung durch Medikamente von Außen, von den Forschern, vom Staat liegt. Ich selbst habe da ja auch jahrzehntelang dran geglaubt mit meiner Erkrankung und schön 20 Jahre lang das starke Cortison und anderes Zeug geschmiert.

Doch ich persönlich (ebenfalls eine unabhängige Wissenschaftlerin und Gesundheitsphilosophin) glaube, dass Mutter Natur die Ältere ist und deswegen das letzte Wort hat. Ob wir wieder mehr Essen vertragen oder Covid besiegen wollen: Wir müssen MIT den Dingen gehen. Können nicht warten, „bis sich alles beruhigt hat“, alle Symptome abgeklungen oder wir wieder sicher auf die Straße treten dürfen. All dies, Epidemien und Zivilisationserkrankungen, sind Symptome von Umweltfaktoren, die völlig aus dem Gleichgewicht geraten sind, fernab dessen, was unsere Jahrmillionen alten Gene für uns vorsehen. Und die Viren entwickeln sich weiter, das ist ein uraltes Naturgesetz. Die warten nicht auf uns.

Wir müssen selbst aktiv werden.

Jan und ich lasen kürzlich Wim Hofs neues Buch und er beschreibt, wie ihm und einer Gruppe von Freiwilligen, die er innerhalb von 4 Tagen in seinen Atemtechniken und Mindset trainiert hatte, in einem Labor ein Bakterium injiziert wurde, von dem alle bisherigen Probanden krank wurden, er und seine neuen Schüler aber null Symptome zeigten, sich im Blut sogar antientzündliche Marker zeigten.

Ich sitze hier und kann wieder ins Restaurant gehen, trotz jahrelanger Morbus Crohn mäßiger Symptome. Bin hinaus in die Welt gegangen und baue mir mein Traumleben auf, wo ich mit Anfang 20 es noch kaum geschafft hatte, einen Supermarkt zu betreten wegen Angststörung. Trage wieder Wollklamotten, halte mir Katzen, arbeite mit allergenen Stoffen im Garten, trotz Neurodermitis und schwerster Allergien. Schau dir mal meine ersten Youtubevideos an, wie nervös, unkonzentriert und verklemmt ich war.

Ich könnte noch viel mehr Beispiele nennen. Meine Strategie war, zum einen meinen Lebensstil nach und nach zu verbessern (ich gehe den Weg nun gemächlich seit 8einhalb Jahren, also kein Zeitdruck =)), aber ebenso wichtig ist es, in meinem Tempo und auf kluge Weise (das ist ganz wichtig) mich den Dingen wieder allmählich auszusetzen nach meinem kompletten Zusammenbruch Ende 2014. Und dies ging immer und immer wieder mit Zyklen von etwas Wiederaufflammen der Symptome einher. So wie man eben auch Muskelkater bekommt vom Training, bei der Therapie die Tränen oder Nervosität aufkommen und bei Jan die Schmerzen im Bein, während er es langsam stärkte (heute ist er wieder vollkommen fit, nur der Metallstab in seinem Knochen bereitet ihm Einschränkungen).

Ich schreibe dies voller Mitgefühl als jemand, der selbst die Hölle auf Erden kennt und schon viele Menschen begleitet hat. Und der erlebt hat, wie der eigene schwerstkranke Papa im Pflegeheim Corona-positiv getestet wurde (allerdings keine Symptome außer vorübergehender vermehrter Schwäche laut Aussage der Pflegerin, mit der ich telefonierte, auch hörte ich selbst bei den Telefonaten mit ihm keine Veränderung in seiner Atmung, auch wenn er aufgrund der Einblutung nach der Hirn-OP kaum noch in der Lage war, sich zu artikulieren; Demenzähnliche Symptome hatten allerdings schon lange vorher eingesetzt und wurden mit jedem Chemo- und Betrahlungszyklus schlimmer; er verstarb erst anderthalb Monate später an den Folgen seiner Krebsbehandlungen, außerdem sehr schlechter Pflege, was meine Mama allerdings erst nach dem Anruf, dass er jetzt tot sei und sie ihn nun sehen könne, feststellen konnte, da man sie ja zuvor fast 2 Monate nicht zu ihm gelassen hatte. Ob er tatsächlich kurz vor seinem Tod dann noch geimpft wurde, darüber habe ich nur widersprüchliche Informationen bekommen und das ging auch unter in den Emotionen. Auch frage ich mich, ob er in die Corona-Todesraten-Statistik mit eingeflossen ist).

Ich wünschte, ich könnte dir eine völlig schmerzfreie Lösung versprechen, doch das halte ich inzwischen für unrealistisch. Dies gehört einfach zum Leben auf der Erde dazu. Warte nicht darauf, dass sich „alles wieder beruhigt hat“, „der Darm saniert ist“ „die Hormone wieder eingependelt sind“, du genügend Informationen hast…. bis du anfängst, zu leben.

Übrigens sah ich viele großartige Entwicklungen für die hochsensitive Mastzellleutchen aus meinen Kreisen. Endlich Homeoffice, endlich durchgerungen zur Entscheidung zur Aufgabe eines Geschäfts, das einem zu viel wurde oder einfach nicht mehr gepasst hat. Dank Asthma und Heuschnupfen entging man Lockdown (ein Freund in Italien durfte noch raus spazieren gehen) und Maskenpflicht. Neue Paare fanden sich. Entscheidungen zur Auswanderung, zum beruflichen Wechsel. Für viele sind Träume in Erfüllung gegangen. Viele innovative Ideen sind entstanden, Projekte ins Leben gerufen worden. Viele Introvertierte und Hochsensible hatte sich bereits in den vergangenen Jahren Leben aufgebaut, in denen sie relativ abgepuffert von dem sind, was im Außen passiert, was Sinn macht, für uns eine zwangsläufige Maßnahme, um ebenfalls mit guter Lebensqualität zu leben.

Wir haben Zeit, dass die Natur ihren Lauf nehmen kann, und unsere natürlichen Maßnahmen und angeborenen Fähigkeiten, sofern vom Lebensstil ermöglicht, um unser Immunsystem und vor Verbreitung vor Viren zu schützen (für wen dies nicht zutrifft, der darf natürlich zu eigenen Schlüssen kommen, damit haben ich und die Gruppe von Menschen, für die ich hier schreiben, nichts zu tun). Sind wir egoistisch, weil wir uns nicht pushen lassen, an Hauruckmaßnahmen teilzuhaben? Sind die anderen egoistisch, weil sie schnell zum aus ihrer Sicht normalen Leben zurück kehren wollen und anderen deswegen vorschreiben, was sie zu tun haben mit ihren Körpern aber selbst in vielen anderen Dingen unaufgeschlossen sind? Man kann es hin und her drehen.

Wie gesagt, wer da nicht gut vorbereitet reingeraten ist, wer gerade aus gesundheitlichen, finanziellen, lebensorganisationstechnischen,… Gründen nicht in der Lage ist, für seine eigene angeborene Immunität einzustehen, der kann gerne dieses Dienstleistungsangebot in Anspruch nehmen. Ich habe Freunde die das Impfen ablehnen, die, die von Berufs wegen gezwungen wurden, und die, die die Impfung mit großer Erleichterung durchgeführt haben. Ich toleriere sie alle, es geht mich nichts an.

Bitte mach dich jetzt nicht verrückt, wegen Ängsten vor Zwangsimpfungen oder falls du bereits geimpft bist. Ich hoffe ja, dass echte Wissenschaft sich durchsetzt und unsere Grundmenschenrechte erhalten bleiben, über unseren Körper selbst bestimmen zu dürfen.

Natürlich kann ich nicht in deine Zukunft blicken, aber ich glaube fest daran, dass unsere Körper uuunfassbar viel heilen können – vor allem kombiniert mit unserer mentalen Kraft – was unsere Zivilisation versemmelt hat. Wisse einfach, dass es in Zeiten wie diesen so wichtig wie nie zuvor ist, jetzt sehr achtsam und sorgfältig mit deinem Körpergeist umzugehen und ihm nicht noch zusätzlichen Stress mit Ängsten zu bescheren.

Meine ganz persönliche spirituelle Meinung, die mir zum Glück etwas mehr dringend benötigte Gelassenheit verschafft, ist, dass wir nicht hier auf der Erde sind, um endgültige Antworten zu erhalten und mit dem bestmöglichen Führungszeugnis entlassen zu werden. Es geht um seelisches Wachstum, zu lernen, dass die Dinge unendlich viele Seiten haben, so viele, wie es Beobachter eines Geschehens gibt. Jeder Mensch erfasst einen winzigsten Bruchteil einer großen, unglaublich krassen Gesamtwahrheit, doch leider leben wir hier in der Illusion der Trennung. Naja, mal schauen, wofür es gut sein wird. Wann immer wir eine Meinung aufgebaut haben, einen Lebensstil, ein Weltbild, wird einer oder etwas daherkommen, und wieder daran rütteln. Wer die Balance wahren will, wer nicht niederstürzen möchte, der muss in Bewegung bleiben, wie der Seiltänzer. Stillstand ist Tod.

Ein Messer wetzt das andere und ein Mann den andern.

~Sprüche 27:17 (lieber Leser, sei Stahl, keine Butter und bitte auch kein Schmelzofen!!)

Ich für meinen Teil will mehr als schnelles Flickwerk, das heftige Kollateralschäden in Kauf nimmt, aber in Statistiken fein aussieht, sei es für meine Gesundheit, meinen Lebensstil oder meine persönliche Freiheit. Ich will nicht, dass der Inhalt meines Lebens darin besteht, einem System zu dienen. Ich will ein System, das dem Menschen dient. Menschen, die gelernt haben selbstständig zu denken und daraufhin vernünftige, und nicht rein verkopfte oder emotionsgesteuerte Entscheidungen treffen für das wirklich höchstmögliche Wohl des gesamten Planten und allen Lebens, die auch mich immer wieder zu Höherem inspirieren, mir Grenzen zeigen, und mit denen ich gemeinsam wunderbare Durchbrüche erzielen darf.

Ich wünsche mir eine Welt, in der auch die leisen Stimmen, die tiefer blicken, die Dinge sehen und erlebt haben, die der breiten Masse in der Hetze und den hitzigen Debatten entgangen sind, die mehr Zeit brauchen, angehört, ernstgenommen und in die endgültigen Entscheidungen einbezogen werden. In der sich Zeit genommen wird. Wo Lebensqualität mehr zählt als hübsche Statistiken. Wo die psychische Unversehrtheit genau so zählt wie ein wohlversorgter Körper.

Mögen wir unsere Egos mehr und mehr mit Verstand, Herz und Seele integrieren und aufhören, rechthaberisch gegeneinander zu kämpfen, sondern anfangen, mit viel Zeit, Ruhe und Ressourcen in interdisziplinären Projekten unser Wissen und unsere Fähigkeiten zusammenzubringen, Fehler zuzugeben, alle Karten offen auf den Tisch zu legen und ganz sachlich Resultate schaffen, die ein gutes und gesundes Leben für alle auf diesem Planeten ermöglichen. Was wir brauchen sind nicht Helden, sondern stabil zwischen Himmel und Erde aufgestellte Könige und Königinnen, dass ein jeder, auch du lieber Leser, den eigenen inneren König oder die innere Königin aktiviert, mit dem vollen, ausbalancierten Spektrum der femininen und der maskulinen Kraft, zwischen Yin und Yang.

Danke fürs vollständige Lesen. Das Niederschreiben und Sortieren meiner Gedankengänge hat mich durch tiefe, reinigende Prozesse gebracht. Es hat Platz geschaffen für neue kreative Ideen und anderes, was gerade in mir am Erwachsen ist.

In a time of universal deceit, telling the truth is an revolutionary act. (….and an evolutionary also, I may add. *g* Evolution has always been driven by single mutated individuals or small groups that got separated somehow… D.R.)

~George Orwell

It is only the fear that lives within you, that exposes you to danger. The process of ultimaqte protection is the banishing of fear from your life. And we banish fear by going through our own healing process. Ask yourself: How can I bring healing into this situation? How can I expose fear as a fraud? Even in times of conflice, the peace within you can prevail.

~Alberto Villoldo

Die Wahrheit triumphiert nie, ihre Gegner sterben nur aus.

~Nils Bohr

Realität wird durch Beobachtung erschaffen.

~Nils Bohr

Wissenschaft darf also auf keinen Fall dogmatisch sein, weil sie sonst die Mindestbedingung für Rationalität (Kritisierbarkeit) nicht erfüllen würde.

~G. Vollmer, Wofür Pseudowissenschaften gut sind

Eine gute erfahrungswissenschaftliche Theorie muss an der Erfahrung scheitern können.

~Karl Popper

Ein Außenseiter hat heute kaum mehr die Chancen, eine allgemeine Idee bis zu jener Reife zu bringen, die für ihre Anerkennung durch die Wissenschaft notwendig ist. Dies mag bedauerlich sein, entspricht jedoch dem unabänderlichen historischen Gang der Physik und anderer Naturwissenschaften, die aus einfachsten Anfängen ein hochdifferenziertes System aufgebaut haben. Eine effektive Mitarbeit an diesem System erfordert eine Eingliederung in die Gemeinschaft der Wissenschaftler, die vom Außenseiter per Definition nicht erreicht wird.

~Roman Sexl

8 thoughts on “Persönliche Freiheit, globale Geschehnisse, wer hat die Verantwortung, was ist die garantiert sicherste und gesündeste Wahl hier?

  • 25. August 2021 at 12:45
    Permalink

    Liebe Doro,
    you make my days…
    Immer wenn mich das Leben in Deine Aura schubst.
    Danke für Dein Sein.
    Danke, dass ich von Dir gefunden wurde.
    Für Deine pointiert perfekten Impulse zur rechten Zeit.
    Meine Aufgabe diese Woche lautet:
    Such Dir Jemanden, der schon da ist, wo Du hin willst.
    Mitten im Atlantik zu suchen, war jetzt nicht meine erste Idee.
    Aber dann kam Deine email.
    „Sie werden von mir hören!“
    …im besten Sinne.

    Reply
    • 27. August 2021 at 23:42
      Permalink

      Lieber Ulrich,
      ich danke dir für deine Worte, sehr berührend. Schön, dass du dabei bist. Wer weiß, was sich auftut, gerade in Zeiten wie diesen. Die Dinge werden sich ändern, aber das kann auch verdammt gut tut. Wir halten die Hoffnung und das Licht hoch!
      Herzliche Grüße, bis bald,
      Doro

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  • 25. August 2021 at 17:17
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    Hallo , ich bin die Andrea. Du sprichst mir so aus dem Herzen ! Ich habe zwar nicht jeden Tag mit mediz. Dingen zu tun außer meinen eigenen , aber eigentlich reicht der Gesunde Menschenverstand allerdings lese ich auch die Natur und Heilen . Ich selbst beschäftige mich mit Naturheilkunde , habe Hashimoto , mein Vater ist ( meiner Meinung nach durch die Ärzte ) an Krebs gestorben. Etwas med. Wissen habe ich allerdings durch mein Studium Pferdew. an der Humboltuni . Die Regierung setzt Angst und Panik frei , denn das wussten schon die alten Römer, mit Angst kann man super Menschen lenken und unter Kontrolle halten . Alles was reich macht ist gut , alles andere ist zu unterbinden ( Siehe Naturheilmittel gegen Corona .

    vielen Dank für den tollen Artikel ich werde mir diesen auf Jeden Fall aufheben und meinen Freunden , die ebenso ticken , weiterleiten. Bitte weiter so . Ich liebe übrigens auch die Natur und hasse Menschenaufläufe, Eine gesunde Ernährung, viel frische Luft Natur und körperliche Betätigung sind mindestens die halbe Miete.

    Mit freundlichen Grüßen

    Andrea

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    • 27. August 2021 at 23:41
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      Meine liebe Andrea,
      ich danke dir fürs Lesen und Schreiben. Du hast ja auch deine tiefe Geschichte mit der Gesundheit und den vielen damit zusammen hängenden Facetten, und auch, was Heilung ist und was sie nicht ist. Und gerade auch durch die Arbeit mit Tieren können wir sehr viel lernen, denn Tiere kann man nicht belügen und sie lügen nicht über ihr Befinden. Ja, bitte teile meinen Artikel gerne, und gib gut auf dich und deinen Körper acht,
      Herzliche Grüße,
      Doro

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  • 27. August 2021 at 22:27
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    Liebe Doro,

    danke für´s teilen deiner Gedanken und Gefühle. Sie kommen logisch, zutiefst authentisch und menschlich bei mir an. Ich finde es so wichtig, sich offen mitzuteilen in diesen Zeiten. Schon letztes Jahr merkte ich, dass Menschen manchmal anfingen, leiser zu reden, zu tuscheln, weil sie nicht unbedingt gehört werden wollten. Und ich dachte mir, wenn man sich nicht mehr traut, offen seine Meinung zu sagen, dann stimmt irgendetwas nicht. Dies ist nun im großen Stile passiert – namhafte Ärzte, bis dahin anerkannte Wissenschaftler, Experten, Fachleute auf den verschiedensten Gebieten werden entweder nicht ernst genommen, nicht gehört und im schlimmsten Falle zensiert. Das hat mit echter Wissenschaft, wo es gang und gebe ist, den Status quo ständig zu hinterfragen, nicht mehr viel zu tun.

    Toll auch, dass du den Blick für´s big picture versuchst zu bewahren und alle möglichen Ecken beleuchtest. Gesundheit besteht aus zahlreichen Aspekten! Und viele dieser Maßnahmen sind so widersinnig und bewirken eigentlich das Gegenteil, sie tragen nicht zur Gesundheit bei. Es gibt z.B. Studien, die besagen, dass Einsamkeit die Lebenserwartung beträchtlich verringert (mal auf pubmed etwas gelesen).

    Ich persönlich sehe schon eine Absicht bzw. Agenda hinter dem Ganzen. Aber ich dränge diese Sichtweise niemandem auf. Jeder kann sich sein eigenes Bild machen. Wichtig finde ich dennoch, bei sich selbst zu bleiben und nicht zu sehr im Außen nach einem Feind zu suchen (sei es nun ein ominöser Virus oder eine Herrscherkaste, die nach weltweiter Kontrolle strebt). Selbst die Verantwortung zu übernehmen für unsere Gesundheit – mit allen möglichen Aspekten – ist schon ein riesiger und wichtiger Schritt. Da hattest du ja auch schon jahrelange Erfahrung gesammelt, was dir sicherlich geholfen hat während der letzten 18 Monate. Nach meinem Empfinden geht es jetzt auch verstärkt um die spirituellen Elemente – unsere Verbindung mit unserem Ursprung, der Natur, die Wiederentdeckung dessen, was das Menschsein ausmacht…so anstrengend und mühsam diese Zeit gerade ist – sie bringt auch unser enormes Potential und unsere Kraft zum Vorschein – ich bin fest davon überzeugt, dass in dieser Krise eine große Chance liegt – jeder ist gefordert, sich mit seinen Ur-Themen auseinander zu setzen. Nach meiner Beobachtung tun dies die mehr bewussten Menschen. Ja, es gibt eine Spaltung. Aber vielleicht braucht es die, die sprichwörtliche Spreu trennt sich vom Weizen. Auch das berühmte „Loslassen“ ist wieder im Vordergrund (bei mir zumindest).

    Lieben Dank für die Anregungen und Inspirationen in diesem Artikel! Sehr lang, aber das Lesen hat sich gelohnt!

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    • 27. August 2021 at 23:38
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      Liebe Sandra,
      ich danke dir fürs Lesen und mir so ausführlich zu schreiben. Ich war sehr nervös, dies zu posten, aber es tut gut zu sehen, dass ich nicht alleine bin. Aus deinen Worten spricht so viel Weisheit, jemand, der auch schon viel gesehen und durchlebt und durchfühlt hat. Es ist gut, dich meine Freundin nennen zu können.
      Ganz herzliche Grüße, eine Umarmung, halt die Ohren steif und lass dein Licht leuchten,
      Doro

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