Die beste jetzt mögliche Wahl

Ich werde oft um Rat gefragt, wenn Gesundheitsentscheidungen getroffen oder Maßnahmen ergriffen werden sollen. „Doro, kann ich das essen?“ „Kann ich dieses Supplement wirklich nehmen, es enthält doch das und das.“

Weißt du, selten im Leben geht es um die richtige oder die falsche Wahl.

Vor kurzem war ich in Würzburg auf einem Gesundheitssymposium, und musste dafür zwei Nächte in einem Airbnb-Apartment verbringen. Als ich dort nach über 2 stündiger Fahrt endlich ankam, hatte ich schrecklichen Durst. Das gefilterte Wasser, das ich mir für unterwegs mitgenommen hatte, war bereits aufgebraucht. Ich merke, dass je besser ich meinen Körper versorge und ihm Hochqualitatives gebe, desto „snobistischer“ wird er (oder sie) auch und lässt sich nicht mehr mit Minderwertigem abspeisen. Bildhaft gesprochen (wie ein Rightbrainer es ausdrücken würde): Er nimmt nur noch Nahrungsmittel an, die auf seiner Frequenzebene schwingen. Und das Leitungswasser in diesem Apartment schmeckte wirklich furchtbar. Uargs. Ich konnte kaum glauben, dass das Wasser irgendwo noch kalkhaltiger sein könnte als bei uns. Und vielleicht auch noch andere Problemstellen.

Wir Hochsensiblen sind nach meiner Sicht der Dinge die Späher und Wächter, die mit ihren feinen Sinnen als erstes die Warnsignale erhalten, wenn etwas in der Umwelt nicht stimmt.

Doch was war nun die richtige Frage? Ob ich das Wasser dann nicht trinken soll? Gut, zuallererst, es war sicher nicht giftig. Und dann, wäre diese Frage in diesem Moment angemessen gewesen? Ich hatte meinen Wasserfilter natürlich nicht dabei, und alles andere war schlicht und ergreifend Abwägungssache. Ich entschied mich dazu, das Wasser zu trinken, denn ich weiß genau, dass der Stress der Dehydration deutlich schlimmer für meine Mastzellen wäre und es für Stunden nachwirkende Konsequenzen für mich haben könnte, wenn ich meinem Körper jetzt diese wichtige Grundlage nicht gebe. Mir tat es jetzt besser, mich erstmal zu sortieren und kurz anzukommen, ehe mich gleich in die Stadt zu stürzen. Womit ich mich auch mit dehydriertem Gehirn schwer getan hätte.

Im Nachhinein kann ich sagen, dass ich dieses intensive Wochenende so gut weggesteckt habe, wie schon lange nicht mehr, und dass sicher die Tatsache, dass ich lerne, immer entspannter und entspannter mit vielen Dingen umzugehen, einen großen Teil mit dazu beigetragen hat.

Du siehst, manchmal müssen wir einfach aus der akuten Situation heraus, je nach Kontext, die bestmögliche Entscheidung treffen. Und dann uns auch da reinentspannen, dass wir alles in unserer Macht stehende in diesem Augenblick getan haben.

Vielleicht fragst du dich jetzt auch, welchen Wasserfilter ich verwende. Ich verwende einen einfachen Britafilter. Ja, nach oben hin ist da noch so viel offen. Und genau darum geht es. Dies ist das beste, was ich mir mit meinen aktuellen Mitteln leisten kann, und in der Mietwohnung hätte sich auch nichts anderes für uns gelohnt. In meinem neuen Haus auf den Azoren (Bilder auf Instagram) habe ich einen ziemlich ordentlichen Umkehrosmosefilter, der unter der Spüle eingebaut ist. Einfach immer ein bisschen besser. Alles andere ist müßig, da brauchen wir erst gar nicht drüber zu reden.

Auch in Bezug auf die Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel bekomme ich regelmäßig diese Frage. Ja, optimaler geht immer, aber was hilfts, wenn du dir das Optimalere gerade nicht leisten kannst oder dein Körper ohnehin noch nicht so weit ist, es zu vertragen?

Mir hat es sehr geholfen zu lernen zu akzeptieren, wo ich gerade stehe, und dann das Beste daraus zu machen, und einfach auf meinen Weg zu vertrauen.

Wer sich dem Leben nicht handelnd aussetzt, dem kann das Leben auch keine Antworten geben. ~Klaus Bernd Vollmar

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