Eine Zusammenfassung meines Jahres 2016, mit vielen Höhen und Tiefen und Schicksalsschlägen. Es gab viele, auch viel zu frühe Todesfälle in meinem näheren Umfeld, Depressionen im Freundeskreis und Krankheit und Herausforderungen in der eigenen Familie. Ich habe bei einer Fahrgemeinschaft einen Mann kennen gelernt, der erst erzählte, dass er Versicherungsvertreter sei und wie wichtig diese und jene Versicherung für mich sei, und wo sich dann im weiteren Gespräch herausstellte, dass er zwischen Weihnachten und Silvester 2015 seine Ehefrau und beste Freundin, die sehr sportlich war und sich immer gesund ernährt hat, Mutter von fünf Kindern, durch ein Familiendrama verloren hat, erstochen vom eigenen Sohn im psychotischen Wahn. Was ist nur los mit dieser Welt? Sind die Ursachen denn wirklich nicht zu greifen? Ich will einfach nicht glauben, dass man da nicht mehr tun kann und dass vieles nicht vielleicht zu verhindern wäre.
Ich habe aber auch viel Segen und Bewahrung erlebt. Ich kann mich wirklich glücklich schätzen, so viele Träume und Ziele erreicht zu haben. Aber ich beginne mehr und mehr darüber nachzudenken, worauf es wirklich ankommt. Daher meine besonderen Wünsche für dich für 2017.
Doch was ich an dieser Stelle auch noch erwähnen möchte, was ich durch all die Schicksalsschläge begriffen habe, ist dass wir jungen Leute, die neue Generation, die nun ins Berufsleben tritt, sich darüber im Klaren werden muss: Wir sind jetzt an der Reihe. Wir sind gefragt. Wir erben diese Welt jetzt von unseren Vorvätern und wir sollten uns gut überlegen, was jeder einzelne tun kann und ob wir alles so weitermachen wollen, oder ob wir uns nicht endlich trauen sollten, die Stimme zu erheben und gegen den Strom zu schwimmen, neue Wege ausprobieren und mutige Entscheidungen treffen. Dies ist unser Lebensraum, und wir sollten ihn für uns nach bestem Wissen und Gewissen so gestalten, dass er uns dient. Aber wie gesagt, sollten wir bei allem versuchen nie zu vergessen, dass das wichtigste ist, das Leben zu lieben und dankbar für das Hier und Jetzt zu sein, auch wenn wir vielleicht noch nicht dort sind, wo wir denken hinkommen zu müssen. Gerade die frühen Tode der Stars, die wahrscheinlich die meiste Zeit ihres Lebens beneidet und als glücklich eingeschätzt wurden, sollten uns daran erinnern.
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