Inspiriert durch verschiedene Paleo-Thanksgiving-Rezepte hier ein deftiges Rezept, das sich durchaus am Weihnachtsabend blicken lassen kann, wenn du Gäste hast, und das farblich und geschmacklich für eine Explosion der Sinne sorgt. ♥ Und natürlich ist es vollgepackt mit äußerst gesunden Zutaten.
Für 2- 3 Personen
Süßes Ofengemüse
Du brauchst
1 Süßkartoffel (kleingeschnitten 20 min lang vorkochen macht sie leichter verdaulich)
1 große Rote Bete
1 – 2 Äpfel (Birnen gehen auch) fruktoseüberschüssig
1 Päckchen vorgekochte, eingeschweißte Maronen (deutlich antinährstoffärmer und besser verträglich als „richtige“ Nüsse)
Zimt, ein bisschen Muskatnusspulver (eventuell weglassen bei sehr empfindlichem Darm)
Bio-/Freiland-Butter, Ghee oder Kokosöl
Ingwer darmberuhigend, verdauungsfördernd, entzündungshemmend
ofenfeste Form
Die Süßkartoffel, Äpfel und die Rote Bete in Spalten schneiden, die Rote Beete sollte vorher gut geschält werden, die Schale schmeckt nämlich nicht so gut, die Haut der Süßkartoffel kann aber mitgegessen werden. Schälen erhöht aber die Verdaulichkeit. In einer ofenfesten Form mehrere große Stücke Butter und Kokosmus grob verteilen, das geschnittene Gemüse und die Maronen darin verteilen und dann bei 150°C Umluft ca. 1 Stunde lang backen (schaue am besten nach einer Dreiviertelstunde schonmal nach der Konsistenz). Nach ca. 30 Minuten einmal umschichten. Nach dem Rausholen mit etwas Zimt, Muskatnuss und ein bisschen Ingwer (entweder fein gehackt oder mit der Knoblauchpresse ein paar Tropfen drüber geträufelt) würzen.
Dazu:
Hackfleisch – Rosenkohlpfanne
Du brauchst
250g Hackfleisch (Rind oder Lamm, Bio oder Freiland) Ich portioniere mir mein Hackfleisch nach Kauf beim Türken oder Bauern direkt, indem ich es in der Menge, die ich normalerweise verwende, in einer Tupperbox möglichst flachgedrückt, damit es gut anzubraten ist, einfriere. Zum Auftauen am besten bei niedriger bis mittlerer Temperatur mit Deckel ganz sanft anbraten, damit nichts anbrennt. Immer wieder wenden und die gebratene Schicht abkratzen.
2 – 3 Gemüsezwiebeln
Rosenkohl (ca. eine gute handvoll pro Person) Kann für manche schwer verdaulich sein, andere Kohlsorten wie Brokkoli, Wirsing oder Weißkohl sind in der Regel leichter verdaulich. Ansonsten kannst du natürlich auch jedes andere Gemüse deiner Wahl nehmen, wie Zucchini.
Kokosnussmilch oder Vollfett-Bio-Sahne
Meersalz
Butter, Ghee, Olivenöl oder Kokosöl
Basilikum
Du kannst frischen oder tiefgefrorenen Rosenkohl nehmen. Frischen musst du vorher putzen, außerdem solltest du ihn vor dem Braten ca. eine Viertelstunde lang kochen, um ihn leichter verdaulich zu machen. Das Hackfleisch (alternativ könnte auch ein für dich verträglicher Bio-Kochschinken verwendet werden, ca. einmal im Monat gönne ich ihn mir) in viel Butter in einer Pfanne anbraten, die Gemüsezwiebeln in Ringe schneiden, das Grün auch verwenden, hinzufügen und mitbraten. Den Rosenkohl möglichst ohne viel Wasser dazugeben. Gefrorenen kannst du auch so direkt dazugeben. Die Temperatur etwas runterregulieren, Deckel drauf und schön dünsten lassen, für ca. 30 Minuten. Zwischendrin ein bis zwei ordentliche Schlücke Kokosmilch oder Vollfettsahne dazugeben, salzen nach Geschmack. Nachdem du es vom Herd genommen hast, kannst du es noch mit reichlich Basilikum (eventuell gefrorenen) garnieren.
Wenn es dir darmmäßig schon besser geht, kannst du die Kochzeiten etwas verringern, um etwas knackigeres Gemüse zu bekommen. Natürlich gilt wie immer, dass du für dich selbst am besten weißt, was du verträgst. Allerdings bin ich der Meinung, dass wir auch ab und zu mal sündigen können, sobald wir etwas mehr Stabilität unter den Füßen gewonnen haben, was unsere Krankheit anbelangt. Und dann sollte es mit Dingen sein, die nicht nur für die Sinne ein wahres Erlebnis sind, sondern dazu auch noch gesund und vollgepackt mit den besten Nährstoffen, die Mutter Natur zu bieten hat. Nichts eignet sich dafür besser, als Gemüse in allen fröhlichen Farben, vollgepackt mit Carotinoiden, Chlorophyll, Vitaminen und Antioxidantien! Und dick werden kann man hiervon garantiert nicht. 😉
Food is not just calories. Food is information. ~Mark Hyman, MD